Brustkrebs – Mutmacher

Als mich Nicole Kultau, die „Prinzessin uffm Bersch“, vor ca. zwei Wochen anschrieb und fragte, ob ich für ihren Blog einen Gastbeitrag schreiben würde, habe ich von Herzen zugesagt. Nicole und ihr Blog sind für mich ein Brustkrebs-Mutmacher.

Es kann sein, dass du nicht bei Facebook oder Instagram bist und darum möchte ich dir die „Prinzessin uffm Bersch“ hier vorstellen. Vielleicht schaust du mal bei ihr vorbei HIER

Nicole hat da etwas Wunderbares auf die Beine gestellt mit ihrem Blog. Als ich ihn das erste Mal geöffnet habe, habe ich nur gelesen und gelesen. Sie ist alleinerziehende Mama eines Sohnes, der mit einer schweren Mehrfachbehinderung zur Welt kam.

Sie erzählt auf ihrem Blog über ihr Leben mit ihrem Sohn, über Bürokratiewahnsinn ohne Ende, Bürokratiedschungel und Nachsorge, inklusive Zukunft und vieles mehr. Ihr wurde oft nachgesagt, dass sie unbequem sei, weil sie mehr wollte für ihren Sohn und für seine Zukunft. Aber das ist doch normal für eine Mutter.

2010 erkrankt Nicole an Brustkrebs. Für sie, wie für jede Frau ein Schock. Für sie als Mutter, wie für jede Mutter, die Angst und Sorge, ob sie ihr Kind weiter aufwachsen sieht und begleiten kann. Sie hat ihre Erkrankung und ihre Erfahrungen in vielen Beiträgen festgehalten und hilft dadurch Frauen, die auch an Brustkrebs erkrankt sind sehr. Auf ihrer „Schnupperseite“ findet man Literaturempfehlungen und links zur Unterstützung. Auf der Seite „Muttanker“ gibt sie Betroffenen erste Informationen und Tipps aus ihren Erfahrungen.

Die Lebensgeschichten, die ihr die Frauen erzählt haben und auch ein Mann (denn auch Männer können an Brustkrebs erkranken), sind berührend, liebevoll, mutig und beeindruckend.

Nicole hat sich nach ihrer Genesung als Hospizbegleiterin ausbilden lassen und engagiert sich ehrenamtlich für die Hospizgruppe Aschaffenburg e. V.

Ich freue mich, Nicole auf diesem Weg gefunden zu haben. Ganz viel Kraft, Liebe und Mut wünsche ich ihr für Justin, für ihren Alltag, für ihre ehrenamtliche Arbeit und ihren Einsatz, die Tabuthemen (leider immer noch) Behinderung und Krebs mehr in die Öffentlichkeit zu rücken.

Liebe Grüße Nicole

Gudrun

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2 Antworten

  1. Hallo Gudrun ich habe mir die Seite von Nicole angesehen und werde noch genauer nachlesen. Mich macht das wirklich oft sprachlos was manche Menschen aushalten und verkraften müssen. Wenn ich daran denke weswegen sie manche meiner Freundinnen beschweren oder aufregen, da kann man sich nur fremdschämen. Ich versuche wirklich jeden Dank dankbar zu sein daß ich gesund bin und dass es mir gut geht. Nichts ist selbstverständlich auf dieser Welt. Liebe Grüße Gabi

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