Meine Haushaltsroutine und wie mir Podcasts dabei helfen

*Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung für Podcasts als Motivation*

Ich oute mich heute als eine, die überhaupt keine Hausarbeit mag. Also ich unterscheide da noch unter gar nicht und geht so.

Die Zeiten ändern sich

Vor Jahren und das ist noch gar nicht so lange her, da wurden Mädchen auf die Haushaltsschule geschickt. Wie meine Mutter z. B. Sie wäre in diesem Jahr 93 geworden. Sie hat auf einem Bauernhof als Hausmädchen gearbeitet und hat erst später einen Büroberuf erlernt.

Ich kenne meine Mutter nur als moderne, arbeitende Frau und Mutter und sie war flott im Haushalt unterwegs.

 

Hausarbeit Motivationstipp

Haushalt – geht so

Dazu gehört bei mir aufräumen, Betten machen, Staub saugen, Staub wischen, Geschirrspüler ausräumen

Haushalt – gar nicht

Bügeln, Bad putzen, Fenster putzen, Einkaufszettel / Wochenplan (oh Gott)

Ich habe bestimmt das ein oder andere vergessen.

Zum Fensterputzen habe ich mittlerweile einen Fensterputzer, der für eine angemessene Bezahlung einmal durch das ganze Haus geht. Das würde ich in der Zeit nicht schaffen.

Ich bin auch nicht diejenige, die vor Ostern oder Weihnachten die Wohnung von unten bis oben putzt oder wenn sich Besuch anmeldet. So war ich NIE und wollte ich auch NIE sein. Wenn die Arbeit gemacht werden muss, wird sie gemacht und nicht weil Weihnachten oder Ostern vor der Tür steht.

Jetzt denkst du vielleicht, na ja, will sie nur den ganzen Tag dem Nichtstun frönen. So ist es ja auch nicht.

Selbstverständlich mache ich meinen Haushalt. Ich habe mir auch eine gewisse Routine angewöhnt im Laufe der Jahre und habe sie mit Eintritt in die Rente aber umgeschmissen und neu durchdacht.

Aber ich habe so viele Interessen, dass mir auch ohne Hausarbeit nicht langweilig werden würde.

Gekocht habe ich schon immer gerne lieber als gebacken. Seit ich in Rente bin, räume ich nach dem Frühstück sofort die Küche auf und alles, was vielleicht nicht in den Geschirrspüler kann, wird abgewaschen und kommt gleich wieder an seinen Platz. So ist die Küche morgens um 9 Uhr schon wieder tipptopp. Wenn ich dann mittags anfange zu kochen, bin ich viel entspannter. Alles, was ich benötige, liegt an seinem Platz (wenn es nicht gerade im Geschirrspüler ist 😉 In einer aufgeräumten Küche macht mir das Kochen viel mehr Spaß, als wenn auf der Spüle oder sonst wo noch alles voll steht.

Haushaltshelfer und -helferinnen

Ich habe im Internet geschaut, was ich da finde zum Thema Keine Lust für die Hausarbeit. Über 26 Mio. Ergebnisse habe ich gefunden. Da heißt es dann

5 Tipps für mehr Motivation

So kommst du trotzdem voran

Meine 3 besten Motivationstipps

8 Tipps für Putzmuffel

Und so weiter und so weiter.

So geht mir die Hausarbeit flott von der Hand

Dass ich das mal sagen würde, das hätte ich auch nicht gedacht. Ich habe nicht DAS Mittel für alle an Haushaltsunlust-Geplagten gefunden, aber ich habe meinen Motivationsschub gefunden.

Ich höre Podcast

Genau. So einfach ist das. Wie ich dazu gekommen bin? Nach meiner Krebserkrankung bin ich bei Instagram auf paulinapaulette und kickcancerchick getroffen, die den Podcast Zwei Frauen – Zwei Brüste alle 14 Tage raus bringen. Die beiden sind total klasse und kommen super sympathisch rüber und vor allen Dingen bringen sie für betroffene Frauen ganz viele Informationen. Das war überhaupt erstmals, dass ich mit Podcasts in Berührung kam. Vorher hatte ich mich damit nicht beschäftigt. Ich hätte es mir nun gemütlich machen und zuhören können, aber ich habe mir das Bügelbrett aufgebaut und meine Bügelwäsche hervorgeholt. Nach 45 Minuten, so lange dauerte der Podcast, hatte ich eine ganze Menge geschafft. Ich war zwar noch nicht fertig, aber die Zeit war wie im Flug vergangen.

Motivationstipp

Irgendwann hörte ich von Andrea vom dreiraumhaus, dass sie auf langen Autofahrten den Podcast Hotel Matze hört. Matze Hielscher trifft sich mit schlauen Typen und interessanten Leuten aus der Showbranche, mit Schriftstellern und Politikern und will wissen „wie die so ticken“ (sagt er). Sehr hörenswert.

Und Podcast Nr. 3, den ich noch nicht so lange höre, ist Mit den Waffeln einer Frau von und mit Barbara Schöneberger. Wie ich zu dem gekommen bin, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls ist er sehr kurzweilig und wer Barbara Schöneberger kennt, der kann sich vorstellen, dass da keine Langeweile aufkommt. Bei ihr ist alles und jeder vertreten von Andrea Sawatzki bis Frauke Ludowig, von Max Raabe bis Claudia Roth.

Seitdem ich Podcast höre, geht mir die Hausarbeit viel leichter von der Hand.

Ach, und falls du dich fragst, was mein Mann macht, der macht Frühstück, bringt den Müll raus, kocht Marmelade und ist für alles draußen zuständig. Kochen kann er auch (im Winter, wenn draußen nichts mehr zu tun ist).

Wie ist es bei dir? Gibt es etwas im Haushalt, das du nicht gerne machst und wie motivierst du dich?

Liebe Grüße

Gudrun

 

 

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8 Antworten

  1. Liebe Gudrun, auch guck, evtl sollte ich es auch mal mit Postcasts versuchen… vielleicht hilfts.
    Was ich da so bei Dir lese passt auch auf mich, aber da bin ich mit zunehmendem Alter auch entspannter geworden und der Meinung „man muss auch liegen lassen können“… oberflächlich, also wenn zufällig Besuch rein schneit, sieht es recht okay aus und NUR DESHALB kümmere ich mich um Eingangsbereich, Wohnbereich und Bad vorrangig…
    Hinzu kommt, meine 16jährige Katze haart wie verrückt, den Staubsauger verräume ich gefühlt nur zu Ostern, zu Weihnachten und zu Geburtstagen… Ansonsten muss ich mich schon sehr aufraffen, gerade weil ich viel nähe, stehen laufend Bügelbrett samt Eisen im Weg, es liegen Stoffe rum, es ist schlimm. In diesen Verhau dann wieder Ordnung zu bringen macht keinen Spaß und irgendwie zieht es sich immer über zwei Zimmer, es staubt, überall liegen Fäden und Stoffreste und Scheeren und ich krabbel über den Boden und suche nach evtl. gefallenen Nadeln… ohne Hausschuhe darf bei mir niemand durch die Wohnung (als Kind hatte ich eine Nadel im Fuß, die musste raus operiert werden weil sie im Knochen steckte, meine Mutter nähte auch…) …
    UND stell Dir vor, Fenster putze ich nur 1x im Jahr, vor meinem Geburtstag, denn da kommen u.a. meine Tanten und Onkels zum Kaffeekränzchen, die kommen immer schon, mein ganzes Leben lang, nun ist inzwischen aber nur noch eine Tante übrig, die Fenster werden trotzdem geputzt…
    Ich finde es sehr beruhigend, hier bei Dir so etwas zu lesen…. sehr sympathisch 🙂
    Liebe Grüße von der Insel Rügen, Mandy

    1. Hallo Mandy,
      man denkt in vielen Situationen, man steht alleine da und ist der Nerd. Dann aufeinmal ist da jemand, der geht es genauso. 😉 Ich bleibe, was die Hausarbeit angeht, schon sehr gelassen und als der Fensterputzer noch nicht kam, da habe ich auch nur ein Mal im Jahr geputzt. Das geht alles. Oder?

      Herzliche Grüße
      Gudrun

  2. Liebe Gudrun, du meine Haushaltsgefährtin,

    ich mag es auch nicht, bin auch ohne wunderbar beschäftigt und habe deshalb auch kein schlechtes Gewissen. Zumal Staub ja auch wie von zauberhand immer wieder da ist..
    Ich putze allerdings 1 mal in der Woche und trage es mir als Termin in den Kalender ein- sonst wird das eher nichts.
    Obwohl ich es gern sauber und aufgeräumt mag, ist putzen nicht meins.
    Bügeln schon eher, aber auch nicht stundenlang.
    Ich bin froh, dass es dir auch so geht, haha. Zusammen ist man weniger allein.
    Nein, es gibt schönere Dinge…
    Danke für deine Podcasttipps, ich bin noch nicht auf diesen Zug aufgesprungen, vielleicht sollte ich.
    Alles Liebe
    Nicole

    1. Liebe Nicole,
      juhuuu, noch eine Weggefährtin. Wenn man erst einmal darüber gesprochen hat, dann kommen noch einige dazu. Du sags es: Zusammen ist man weniger allein. Da bin ich beruhigt.
      Herzliche Grüße
      Gudrun

  3. Liebe Gudrun
    Ich grüsse dich herzlich aus Irland, wo es zur Zeit so heiß ist, dass an Arbeiten kaum zu denken ist. Wir suchen nach Abkühlung im Schatten und in einem der vielen Seen hier.
    Ich gebe zu, ich haushalte gerne, aber ich habe meine Grenzen, und es gibt einiges das ich wirklich sehr ungern mache. Nämlich Einkaufen, Staubsaugen, Abstauben, wars das schon? Einkaufen übernimmt mein Mann, für das gröbere Geschütz habe ich seit einiger Zeit eine sehr liebe Frau die mir einmal im Monat zu Hilfe kommt. Ich tat mich etwas schwer damit Hilfe anzunehmen, und nicht mehr alles allein bewältigen zu müssen. Ist das nicht komisch? Selbst hier im Cottage hole ich mir Unterstützung für die Reinigung, obwohl mir hier die Arbeit überhaupt nicht als Arbeit vorkommt.. Aber, es ist oft unglaublich schmutzig, man trägt soviel von draussen herein, und jedes Mal Schuhe wechseln würde zu umständlich sein, und dann der Kamin, den wir trotz der Hitze spät abends einheizen. Von den Spinnen und Mücken und alles was so krabbelt mal ganz abgesehen.
    Und nein liebe Gudrun, ich mag keine Podcast oder Radio oder Fernsehen tagsüber, irgendwie fühle ich mich da gestört.

    Danke dir für die vergangenen Beiträge, die ich alle sehr gern gelesen habe, besonders den „mit der Wolle“, eine wunderbare Idee mit Wolle spenden. Ich war während vieler Jahre verrückt nach Wolle und Stricken, habe nächtelang mit den Nadeln geklimpert, sogar Mäntel, Jupes und passende Jäckchen dazu, keine Ahnung woher ich die Zeit nahm..

    Nun hole ich Pfefferminze im Garten und bereite ein paar Liter Tee zu, heissen und gekühlten, mit etwas frischer Zitrone und ein ganz wenig braunem Zucker.
    Dir wünsche ich eine wundervolle Zeit, hab es schön, bis bald und herzliche Insel Grüsse 💚
    gertrud carey

    1. Liebe Gertrud,
      ach, das ist schön, dass du wieder auf deiner Insel bist. Ja, so hat jeder seine Vorlieben was die Hausarbeit angeht. Ich koche gerne, aber ich glaube das wars auch schon. Dir eine wundervolle Zeit auf der grünen Insel.
      Herzliche Grüße
      Gudrun

  4. oh je – Hausarbeit – schon das Wort
    hat einen strengen Beigeschmack !

    Liebe Gudrun , wie gut es tut, mal
    über alltägliches zu schreiben,
    von dem man glaubt, jeder macht es als Selbstverständlichkeit sowieso , um aber dann glücklicherweise eines anderen
    belehrt zu werden und sich selbst
    wieder zu finden – das beruhigt
    doch dann sehr !
    Deshalb vielen Dank
    für diese super Idee !

    bis zum nächsten Thema …
    freue mich schon ,

    LG Katharina

    .

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