Wie ist dein Lebensgefühl …

… im Moment? So durchwachsen? Oder hast du Konfettimomente? Zurzeit ist das alles nicht so einfach. Die Weltlage, der Krieg fast vor unserer Haustür, die hohen Lebensmittel- und Spritpreise, von Strom und Gas ganz zu schweigen.

Ich war vor ein paar Tagen zu einem Abendessen bei Freunden eingeladen. Wir saßen mit sieben Personen gemütlich beisammen und da kam irgendwann natürlich auch die Sprache auf die Themen, die tagtäglich in den Nachrichten präsent sind. Eine in unserer Runde sagte, dass sie eine Woche vorher ein ganz schönes Tief hatte, weil die Nachrichten so schrecklich seien und ihr da Angst und Bange geworden sei. Wer kann das nicht verstehen?

Ich habe mir angewöhnt, täglich nur noch einmal eine Nachrichtensendung zu schauen. Informationen sind mir wichtig, aber ich möchte mich nicht hineinsteigern. Der Mensch kann sich nicht vor der Realität verschließen, nicht den Kopf in den Sand stecken und dann passiert das alles nicht.

Die Macht der Gedanken

Trotz allem versuche ich immer wieder, meine Gedanken auf das Positive zu lenken. Uns gehen am Tag ungefähr 6000 Gedanken durch den Kopf. 80 % davon sind negativ und ca. 95 % wiederholen sich. Man spricht auch von der Macht der Gedanken, weil sie unsere Gefühle, unser Verhalten und unsere Wahrnehmung beeinflussen, aber vor allen Dingen auch unsere Gesundheit.

Wie wäre es, wenn wir die Macht der Gedanken vom Negativen ins Positive umwandeln! Dafür müssen wir unsere Denkweise ändern. Das fängt bei negativen Glaubenssätzen an.

Dazu bin ich zu alt. = Ich bin in einem Alter, da kann ich tun und lassen, was ich will. Ich muss niemanden mehr etwas beweisen.

Das tut man nicht. = Solange ich niemenden verletzte und weh tue, kann ich alles.

Ich kann das nicht. = Ich kann das noch nicht. Ich kann alles lernen.

Wenn ich nur nach und mit meinen negativen Glaubenssätzen lebe, dann lebe ich ein Leben mit angezogener Handbremse. Ich komme nicht voran, lerne nichts mehr, kann das schöne nicht mehr sehen und genießen und verkümmere regelrecht. Das Konfetti fehlt und die Marmeladenglasmomente, jeden Morgen gerne aufstehen und Pläne schmieden. Das möchte ich nicht. Dass das Leben mal dazwischenhaut, kann ich nicht verhindern, aber auch da bin ich bisher immer wieder herausgekommen. Das war nicht einfach, sondern auch bei mir ein Lernprozess.

Positives Lebensgefühl

Wie kann ich zu einem positiven Lebensgefühl kommen? Ich bin keine Wissenschaftlerin und kein Coach, sondern kann dir nur sagen, wie ich das mache.

Ein Besuch bei meinem Lieblingsgärtner. Dann streife ich durch das Blumenmeer und suche mir einen wunderschönen Blumenstrauß aus, an dem ich mich die nächsten Tage erfreuen kann.

Wenn ich Besorgungen in der Stadt mache, beginne oder beende ich diese immer mit einem Cappuccino in meinem Lieblingscafé.

Ich gehe in ein Museum, genieße die Ruhe und erfreue mich an den Bildern.

Ich mache gern eine Duftkerze an. Orange bringt zum Beispiel Zuversicht und positive Gedanken.

Die Einreichung eines Fotos bei einem Wettbewerb hat bei mir Endorphine ausgeschüttet. Ich war so stolz, dass ich mich getraut habe, auch wenn das Foto nicht in die engere Wahl gekommen ist.

Tu mehr von dem, was du liebst

Und so gibt es noch vielmehr Dinge, die unser Lebensgefühl steigern können. Wir persönlich werden die Kriege auf der Welt nicht beenden, wir haben auch keinen Einfluss auf die Inflation und was uns da sonst noch jeden Tag durch die Medien ins Wohnzimmer geschickt wird. Aber wir müssen darauf achten, dass es uns, dir und mir, gut geht und dass unsere negativen Gedanken nicht die Oberhand gewinnen. Das tut uns nicht gut und auch nicht den Menschen, mit denen und für die wir leben.

Gib acht auf dich

Liebe Grüße

Gudrun

 

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13 Antworten

  1. Du hast so recht liebe Gudrun. Es ist schnell zu, immer das Negative zu sehen. Positiv denken, ohne sich der Realität zu verschließen. Das ist nicht immer leicht. Aber man kann das lernen. Man muss aber auch mal Dampf ablassen können und sagen, dass alles blöd ist. Danach geht es dann besser. Schlimm finde ich Menschen, die an allem und jedem etwas auszusetzen haben. Die können einen ganz schön runterziehen. Solche Personen versuche ich nach Möglichkeit zu meiden. Oder ich sage direkt, wenn es mir zu viel wird.

    Liebe Grüße
    Sabine

    1. Ich bin auch nicht immer die Strahlefrau, liebe Sabine. Mal muss man auch mal schlecht drauf sein dürfen, heulen oder Dampf ablassen, dass befreit und es geht einem danach wieder besser. Danach geht wieder alles viel leichter.
      Herzliche Grüße
      Gudrun

  2. Ich lerne gerade sehr viel darüber in einem Coachingkurs.
    Allerdings war schon vorher folgender Spruch einer meiner Liebsten:
    Gedanken sind keine Fakten… (wenn die Gedanken neg. oder angstbehaftet sind).
    Liebe Wochenendgrüße!

  3. Liebe Gudrun,

    seit einiger Zeit minimiere ich auch die Nachrichten, weil ich wirklich sonst nicht zur Ruhe komme.
    Ja die macht der Gedanken. Bei mir sowieso ganz schlimm und ich sortiere inzwischen sehr aus,
    was ich wem erzähle oder vertraue. Zuviel ist einfach passiert.

    Liebe Grüße
    Elke

  4. Es ist wirklich sehr schwer positiv zu bleiben, bei all den Nachrichten. Ich schaue auch nur morgens, beim Kaffee trinken Nachrichten. Und ähnlich wie du, nach Einkaufen in der Stadt, laufe ich durch unserem Park und schaue wie die Natur sich verändert. Da habe ich meine paar einsame Minuten nur für mich. Ich wünsche dir einen schönen Restsonntag und sende liebe Grüße!

    1. Vielen Dank, liebe Mira. Positiv bleibe ich meistens, nicht immer. Manchmal muss man auch mimimi machen dürfen, damit man dann das schöne wieder sieht.
      Herzliche Grüße

  5. Schöner Beitrag liebe Gudrun, die Weltlage ist mit Sicherheit nicht die beste, aber man darf sich einfach nicht verrückt machen lassen. Ich halte es wie Du, möchte informiert sein, aber nicht überfrachtet mit negativen Nachrichten und habe das auf ein Maß, wie es zu mir passt, zusammengestrichen. Und wichtig ist es wirklich, sich nicht in negativen Gedanken zu verstricken und die positiven Momente des Lebens zu genießen, von denen es auch in schwierigen Zeiten oder an schlechten Tagen, meiner Meinung nach, noch genug gibt. Sehr gelungen finde ich auch Deine Beispiele negative Gedanken in positive umzuwandeln.
    Herzliche Grüße und morgen einen guten Wochenstart
    Sigi

  6. Liebe Grudrun,
    häufig sind es ja wirklich die kleinen Dinge, die glücklich machen können. Man muss aber auch bereit sein, sie zu sehen.
    Für mich ist es auch: der Blumenstrauß, ein Vogelzwitschern, ein Sonnenstrahl, das Glitzern von Schnee … Eigentlich ist es gar nicht so schwer, positiv zu denken, finde ich.
    Auf diese Angewohnheit, liebe Grüße
    Karen

    1. Nein, das stimmt, Karen. Mit ein wenig Übung kommt man in die Positivität und wenn einem doch mal nach jammern ist, dann hoffentlich nicht zu lange und hinterher sieht die Welt wieder ganz anders aus.
      Liebe Grüße
      Gudrun

  7. Ich stimme mit jedem Wort zu und bin vollkommen derselben Meinung. Natürlich mache ich mir Sorgen über die aktuelle Lage in der Welt, aber ich bin von Natur aus einem optimistischen Menschen und wenige Dinge können mir meine gute Laune nehmen. Das Leben ist zu kurz, um nicht glücklich zu sein!
    Liebe Grüße,
    Claudia

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