Hast du in den letzten Monaten diesen Menüpunkt schon mal gesehen? Solange kein neues Buch von mir fertig ist und ich es hier vorstelle, ist nicht viel los auf der Seite. Aber ein Blog lebt doch davon, neues zu entdecken, sich Inspiration zu holen und die Welt zu entdecken.

So habe ich mir überlegt, dich auf meine Reise in die Welt des Bücherschreibens mitzunehmen. Wie kam ich überhaupt auf die Idee, wie habe ich angefangen und was ist bis heute passiert. Welche Hürden musste ich überwinden und was habe ich lernen müssen oder vielmehr lernen dürfen. Dazu müssen wir etwas in die Vergangenheit blicken.

Hast du vielleicht auch tief in dir, irgendwo ganz hinten versteckt den Wunsch zu schreiben? Kommen dir, wie mir, immer wieder Gedankenschnipsel, die eine Geschichte werden möchten?

In den nächsten Wochen erzähle ich dir, wie ich den Weg gegangen bin und ganz ehrlich, der Weg ist noch lange nicht vorbei. Ich lerne jeden Tag dazu.

Vielleicht kann ich dich inspirieren und du schreibst bald dein eigenes Buch.

11.09.2024 Wenn ich das früher gewusst hätte – Hätte ich dann erst gar nicht angefangen zu schreiben? Aber Selbstverständlich! Was hätte ich mit meiner Protagonistin und den anderen Personen aus meinem Roman machen sollen, die in meinem Kopf herumschwirrten und mir eine Geschichte bastelten. Die hätten mich nie in Ruhe gelassen.

Es gibt Dinge, die mir nicht leicht fallen, die ich nicht durchblicke und die mich wahnsinnig machen können. Ich bin nicht die, die Technik kann, sondern ich bin mehr die Kreative. Ich habe meine Tools, mit denen ich arbeite und in die ich mich die letzten drei Jahre reingefuchst habe, doch ich hätte nie mit dem Schreiben aufgehört.

Wie oft ich schon in den sozialen Netzwerken den positiven Zuspruch an andere gehört habe: „Fang einfach an. Alles findet sich.“ Das ist richtig. Bei mir war zuerst auch die Geschichte im Kopf und ich habe geschrieben. Während des Schreibens kam die Frage auf: „Machst du das nur für dich oder sollen andere es auch lesen?“ Nur für mich? Schön und gut. Doch sollte eine Geschichte einfach so in der Schublade versauern? So habe ich mich auf ein neues Terrain gewagt. Was da wirklich auf mich zukommt, davon hatte ich keine Ahnung.

Nichtsdestotrotz würde ich jedem sagen: „Ja, versuch es, lass deine Geschichte das Licht der Welt erblicken.

Fragen kamen auf. Unter welchem Genre oder Subgenre lief mein Roman? Es gibt so viele. War ich überhaupt gut genug? Wollte mein Buch überhaupt jemand lesen? Wie konnte mein Buch raus in die Welt? Literaturagentur, Verlag oder Selfpublishing? So viele Fragen und alle, während ich am Roman schrieb. Ich wusste nicht, was ich zuerst oder zuletzt recherchieren sollte. Manchmal schwirrte mir der Kopf. Es ging um Normseiten, Lektorat, Korrektorat, Buchsatz, Buchcover, Literaturagenturen, Selfpublishing.

Als Erstes musste ich meine bisher geschriebenen Zeilen auf Normseiten bringen. Alle Manuskripte werden in Normseiten an Literaturagenturen oder Verlage geschickt, die können aufgrund der Größe den Arbeitsaufwand und den Umfang besser einschätzen. 30 Zeilen à 60 Anschläge, also ca. 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen, das ist eine Normseite.

Ich suchte nach einem Programm, welches mir das Schreiben bezüglich Rechtschreibung, Lesbarkeit und Stilanalyse erleichterte und stieß auf Papyrus. Dort konnte ich ganz leicht eine fertige Normseite aufrufen, habe meine bisher geschriebenen Seiten hier abgespeichert und der weitere Schreibprozess fiel mir gleich leichter. Bei Papyrus hat man ein Denkbrett, auf dem kann ich mir Notizen machen kann. Unter dem Menüpunkt Meine Figuren kann ich meine Protagonisten und alle weiteren Personen charakterlich festhalten und im Zeitstrahl-Fenster habe ich einen zeitlichen Überblick über meinen Roman. Das hilft sehr.

Doch soll ich dir etwas verraten? Beim Schreiben habe ich ein DIN A4 Heft neben mir liegen und verschiedenfarbige Karteikarten. In dem Heft halte ich einzelne Szenen, Jahreszeit, Monat oder Tagesfzeit fest, welche Personen in der Szene mitspielen und wie die Emotionen einzelner Personen sind. Für meine Figuren fülle ich farblich nach Mann und Frau getrennt eine Karteikarte aus, auf der ich alles festhalte, was diese Person ausmacht.

Während der Monate, in denen ich geschrieben habe, kam immer wieder mein innerer Monk zu Tage, der mich fragte, wer diesen Quatsch eigentlich lesen will. Ich hatte oft den Finger auf der entf-Taste. Doch eines Tages las ich den Satz einer Autorin, die sagte: Jedes Buch hat seine Berechtigung.“ Von da an ging es mir besser. Mein Roman kann und wird nicht jedem gefallen. Mir gefällt auch nicht jedes Buch.

Beim nächsten Mal erzähle ich, warum ich mich für Selfpublishing entschieden habe und das hat dann auch mit Lektorat, Korrektorat, Buchsatz und Buchcover zu tun.

 

13.08.2024 Diesen heutigen Beitrag könnte ich eigentlich mit der Überschrift WIE ALLES BEGANN betiteln. Ich habe als Kind schon gerne Geschichten geschrieben. Nein, falsch. So war es nicht. Aber ich schrieb in der Schule gerne Aufsätze. Der Anfang, der erste Satz fiel mir manchmal schwer, doch wenn ich den hatte, dann flog der Stift über das Papier.

Später absolvierte ich eine Ausbildung in der Verwaltung, also im öffentlichen Dienst und wer die Schreiben von Ämtern kennt, der weiß, wie ich mich „literarisch“ betätigt habe. Damals wurde mit Pararafen manchmal nur so um sich geworfen und die Sätze waren verschachtelt, dass man sie dreimal lesen musste. Das wurde später, als ich als Schulsekretärin arbeitete, Gott sei Dank besser. Da hatte ich die Freiheit, sehr viel persönlicher zu schreiben.

2015 entdeckte ich die ersten Blogs. Food, Mama, Mode, Reisen und Beauty alles war vertreten. Ich fand das spannend. Es gab Ü30, Ü40 und Ü50 Blogs, aber wo bitte waren die Ü60-jährigen. Ich war gerade 60 geworden und ich fand, dass das Leben für mich noch so viel bereithielt. Woche für Woche und Monat für Monat beschäftigte ich mich damit und fing an, auf der Plattform von jimdo eine eigene Ü60-Webseite zu basteln. Durch das Baukastenformat war es gar nicht schwer und ich fand mich ziemlich schnell zurecht. Von da an schrieb ich über alles, was das Leben in meinen Augen lebens- und liebenswert machte.

Gleichzeitig begann ich ein Fernstudium „Kreatives Schreiben“. Es war alles dabei von erste Sätze in Geschichten, lyrische Aspekte, virtuelle Welten, Soap Opera, Drehbücher und Gedichte. Als ich das in der vorgesehenen Zeit geschafft hatte, überkam mich ein gewisser Stolz.

Irgendwann reichte mir jimdo nicht mehr und ich wollte mit meinem Blog nach WordPress umziehen. Aber wie macht man das, fragte ich mich. Vielleicht hätte ich alles, was schon auf meiner Webseite war, gecrasht. Weil ich keine Lust hatte, mich in alles reinzufuchsen, suchte ich im Internet nach einem Fachmann oder einer Fachfrau und wurde fündig. Von da an, hatte mein Blog ein neues Zuhause.

Das waren meine ersten Schreib-Schritte und wie es dann zu meinen ersten Roman gekommen ist und was alles damit einher ging, das kommt später.

Meine Bücher

Völlig überarbeitet im Job – kurzerhand nimmt sich Christina eine Auszeit im Verlag und fährt nach Südfrankreich. Doch als sie dort den gutaussehenden Restaurantbesitzer André kennenlernt und sich auch noch um ein kleines Hotel und um einen Teenager kümmert, verläuft ihr Urlaub ganz anders als geplant.

Und am Ende steht sie vor der schwierigsten Frage ihres Lebens. Soll sie ihrem Herzen folgen und der Liebe mit André in Frankreich eine Chance geben – oder besser einen kühlen Kopf bewahren und weiter an ihrer Karriere in Deutschland feilen?

Alle, die gerne Liebesromane in Südfrankreich lesen, finden hier eine romantische Liebesgeschichte mit viel Frankreich-Flair.

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Die Autorin Gudrun Lochte bekam im September 2019 selbst die Diagnose Brustkrebs.

Sie hat ihre Leserinnen und Leser auf dem Weg der Therapie und Darüber hinaus auf ihrem Blog www.60-plus-na-und.com mitgenommen.

In sehr persönlichen Einträgen gewährt sie tiefe Einblicke in ihre Ängste, aber auch in ihre Hoffnungen und Wünsche. Um noch mehr Menschen zu erreichen, über die Krankheit zu informieren und Betroffenen Mut zu machen, hat sie ihre Blogbeiträge in diesem Buch zusammengefasst.

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