Eine Löffelliste oder sind Träume Schäume

Erstmals las ich von der Löffelliste bei Elvira Loeber der Septemberfrau. Die Löffelliste ist eine Liste über Dinge, die man in seinem Leben noch machen möchte, bevor man „den Löffel abgibt“. Ups, habe ich gedacht. Wer beschäftigt sich schon gerne mit dem Sterben und mit seinem eigenen Tod. Aber niemand von uns weiß, wieviel Zeit einem noch bleibt und bevor man alles dem Zufall überlässt, ist es doch gut, sich eine To-Do-Liste zu machen. Eine To-Do-Liste für das eigene Leben. Gar keine schlechte Idee, habe ich gedacht. Im Internet las ich, dass der Begriff Löffelliste aus dem Film „Das beste kommt zum Schluss“ mit Jack Nicholson und Morgen Freemann kommt. Ich habe mir gleich einmal den Trailer angeschaut und er hat mir sehr gefallen (also kommt dieser Film auch gleich auf die Liste).

Machen statt schwafeln

Wie oft fiel schon der Satz: „Dazu hätte ich auch mal Lust.“ Oder: „Das möchte ich auch mal machen.“ Aber macht man das dann auch wirklich oder verschwindet der Gedanke dann wieder in der Versenkung? Dann kann es vielleicht am Ende des Lebens passieren, dass man sagt: „Hätte ich doch….“ Mach dir keine Gedanken, dass irgendein Wunsch zu verrückt sein könnte. Wenn du es möchtest und wenn du etwas dafür tust und sich die Gelegenheit ergibt, dann kann er gar nicht so verrückt sein. Also machen statt schwafeln und damit nichts vergessen wird, wird alles aufgeschrieben.

„Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.“

(Walt Disney)

Viele Dinge fielen mir gleich ganz spontan ein und einige kamen so nach und nach. Ich habe mich nicht darin verbissen, sondern habe sie einfach spontan zu mir kommen lassen.  So nach und nach kam immer noch ein Wunsch hinzu. Ich habe zwar noch keine 100 zusammen, aber ich weiß, dass da noch was kommt wird.

Alles habe ich fein säuberlich in ein wunderschönes Heft geschrieben, das mir meine Tochter geschenkt hat. Ich weiß, darin sind sie gut aufgehoben, es liegt immer griffbereit und ich habe jetzt schon ganz oft nachgeschlagen.

Ein paar Wünsche möchte ich gern mit dir teilen:

  • große Frankreichreise
  • Training Lachyoga mit Kindern
  • „Das beste kommt zum Schluss“
  • Sprachkurs in Uzés, Frankreich
  • wieder mit Klavierunterricht anfangen
  • als Granny-Au-pair ins Ausland gehen
  • besser mit meiner Spiegelreflexkamera umgehen
  • mein Englisch verbessern
  • mein Französisch verbessern
  • öfter wieder Museen besuchen
  • öfter wieder ins Theater gehen
  • an meinem Buch weiterschreiben
  • eine Schreibreise machen
  • Zeit mit meiner Familie verbringen
  • den Sommer auf einer Alm verbringen
  • meine Heimatstadt wieder neu entdecken
  • meine Geburtsstadt besuchen
  • bei einer Weinlese helfen
  • Reisen
    •   Kopenhagen
    •   Brüssel
    •   Amsterdam
    •   Stockholm
    •   Rügen
    •   Sylt
    •   München
    •   eine Donau-Flussfahrt
    •   eine Rhone-Flussfahrt
  • Steppen lernen
  • Line Dance lernen
  • mehr spazieren gehen bzw. wandern
  • meine Webseite 60-plus-na-und weiterführen und verbessern

Dies sind nur einige Wünsche und am Ende von 2018 werde ich sehen, welche sich davon erfüllt haben. Ich bin gespannt, wohin mich meine Reise führt.

„Ich weiß, dass Träume nur in Erfüllung gehen, wenn man selbst etwas dafür tut.“

(Morgen Freeman)

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