Zwei Wochen offline und was ich in der Zwischenzeit gemacht habe

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Freiwillig war ich nicht offline. Nach einem Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen wurden hier Keller unter Wasser gesetzt, Fußballplätze waren als solche nicht mehr zu erkennen. Es hätten genauso gut Schwimmbecken sein können. Das Wasser bahnte sich seinen Weg durch den Ort und die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Gott sei Dank blieben wir verschon. Unter anderem hatte es die Verteilerstation unserer Telefongesellschaft erwischt. Für uns und viele andere bedeutete das kein Telefon und kein Internet. Im Handy-Zeitalter war das Festnetz zu verschmerzen. Aber Internet? Da merkt man erst erstmal, was da alles dranhängt für den ein oder anderen. Aber immer mit der Ruhe.  Das war einfacher gesagt als getan, denn auf Nachfrage bei der Telefongesellschaft konnte mir niemand eine Antwort geben. Ich wurde vertröstet, mir wurden Informationen gegeben, die nicht zutrafen, aber man wollte mich per SMS kontaktieren, wenn wieder alles in Ordnung war. Auf die SMS warte ich heute noch.

Was habe ich also gemacht?

10.000 Wörter oder vielleicht sogar mehr

Ich habe über 10.000 Wörter geschrieben. Oder waren es sogar mehr? Endlich mal wieder. Ja, ich habe  an meinen Buch weitergeschrieben. Es dauerte ein paar Sätze, bis ich wieder im Schreibmodus war und meinen roten Faden gefunden hatte, aber dann ging es stetig voran. Ich bin viele Seiten weitergekommen und habe mir fest vorgenommen, dranzubleiben. Jeden Tag wenigstens eine Seite schreiben. Ende des Jahres möchte ich eigentlich mit dem Buch fertig sein.

Ich muss mir wirklich ein besseres Zeitmanagement zulegen, damit ich allem gerecht werde.

Zeit zum Malen

Pinsel und Farben habe ich wieder hervorgeholt und es sind „Happy Fische“ entstanden. Ein Online-Kurs von Clarissa Hagenmeyer hat mich dazu inspiriert. Es machte einfach Spaß mit Farben zu experimentieren. Ohne groß nachzudenken, ober ein Fisch in der Natur wirklich so aussieht. Nein, einfach drauflos. Hier ein Schnörkel, da ein Kringel, Wenn du es auch einmal probieren möchtest, dann schau doch mal hier.

Neue Rezepte mit Erdbeeren und Rhabarber

Genau, ich habe neue Rezepte ausprobiert. Rhabarber aus dem eigenen Garten und Erdbeeren aus „Deutschen Landen“. Und da ich so sehr Tartes liebe, kommt hier für dich gleich mal eine

Rhabarber-Tarte

Zutaten: 5 – 6 große Stangen Rhabarber, 500 ml Kirsch- oder Cranberrysaft, 300 g Weizenmehl (und etwas zum Bearbeiten), 200 g Butter, 200 g Zucker, 1 Prise Salz, 3 Eier, 200 g Sahne, 1 Pck. Vanillepuddingpulver, 100 g Crème fraiche, 1 El Stärke

Und jetzt geht es los:

1. Am Vorabend den Rhabarber waschen, schälen und mit einem Gemüseschäler in feine Streifen schneiden. Die Streifen über Nacht im Kirsch- oder Cranberrysaft einlegen, damit sie eine rote Farbe bekommen.

2. Für den Mürbeteig Mehl, Butter, 100 g Zucker und Salz zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten kalt stellen. Anschließend auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. Eine Tarteform damit auslegen, dabei einen Rand hochziehen.

3. Die Rhabarberstreifen aus dem Saft nehmen, den Saft aufbewahren. Die Streifen kreisförmig auf den Teig anordnen, in der Mitte anfangen und nach außen vorarbeiten. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen

 

4.Eier, Sahne, restlichen Zucker, Vanillezucker, Vanillepuddingpulver, Crème fraiche und 100 ml von dem Saft verrühren. Flüssigkeit gleichmäßig in die Form gießen, aber nur so weit, dass die oberen Enden der Rhabarberstreifen noch rausschauen. Die Tarte für 1 Std. ab in den heißen Ofen und backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

5. 2 – 3 EL von dem Saft mit der Stärke verrühren. Den restlichen Saft aufkochen und das Stärkegemisch unterrühren. Nochmals aufkochen lassen und mit einem Pinsel gleichmäßig auf der Tarte verteilen. Fertig.

Guten Appetit

So, nun hast du mal wieder was von mir gehört. Ich bin noch da und es geht weiter hier, z. B. wie malen der Seele gut tut und über die Kraft des Lachens. Ich erzähle dir in ein paar Wochen über die längste Straßenbahn der Welt und warum ich für kurze Zeit ins Kloster gehe.

Liebe Grüße

Gudrun

Bildnachweis: Gudrun Lochte

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6 Antworten

    1. Danke dir liebe Elke. Deine Mail werde ich gleich mal beantworten.
      Wie heißt es dann so schön: „Sie haben Post.“ ;))

      Liebe Grüße
      Gudrun

  1. Liebe Gudrun
    Wie gut dass Du trocken geblieben bist, ohne Internet ist doof, aber zu verschmerzen. Und Du hast die Zeit die frei wurde gut genutzt, Backen und Malen tut doch der Seele gut, und Schreiben sowieso. Ich wusste gar nicht dass Du ein Buch schreibst, das finde ich grossartig, verrätst Du uns etwas über den Inhalt Deines Buches, oder ist das noch geheim?
    Nach den herrlich warmen Maitagen hat uns der Regen wieder eingeholt, es regnet seit Tagen, letzte Nacht hat es dermassen stark geschüttet dass ich nicht mehr schlafen konnte, mitten in der Nacht bin ich aufgestanden und habe mir heissen Toast und Kaffee gemacht, jetzt glaube ich wieder die Sonne zu sehen hinter der dichten Wolkenfront.
    Liebe Grüsse von der Grünen Insel, gertrud

    1. Hallo liebe Gertrud auf der grünen Insel,
      ja, wie heißt es so schon: „Es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.“ Zuerst ist es ärgerlich und hinterher alles halb so schlimm.
      Mein Buch, wenn es jemals fertig wird, ist ein winziges bischen autobiografisch. Dann spielt es in Frankreich, im Süden, den ich liebe und wo
      ich schon oft war, in meiner Lieblingsstadt. Viel Liebe, ein wenig Spannung und mal schauen, was noch kommt.
      Der Mai war bei Euch tatsächlich so schön? Hier nicht. Dafür war die erste Juniwoche sehr heiß.
      Für heute sei herzlich gegrüßt
      Gudrun

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