Smartphonefotografie und Detox in den Bild-Dateien

*Dieser Beitrag enthält Werbung für Smartphonefotografie und Detox*

Smartphone-Fotografie, ich liebe sie. Alles was mir unterwegs vor das Handy kommt, wird fotografiert. Aber nicht einfach so KNIPS und fertig sondern manchmal mache ich da schon eine Wissenschaft draus. Oft bedauere ich meinen Mann, wenn ich schon wieder stehenbleibe, weil ich etwas ausprobieren möchte. Egal ob mitten in der Stadt oder bei uns auf Land. Vom Urlaub ganz zu schweigen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Bilder doch auf ein Handy passen.

Fotografieren – schon immer

Fotografieren gehörte schon immer zu meinem Leben. Was gab es bei mir nicht alles für merkwürdige Fotoapparate. Erst die, bei denen man die Filmrollen einlegen musste. Wenn wir in Urlaub fuhren lagen 5 Filmrollen im Gebäck. Ich glaube, die gab es mit 24 oder 36 Fotos. Genau weiß ich es nicht mehr. Die reichten aber lange nicht. Grundsätzlich musste ich im Urlaub noch zwei Filme nachkaufen.

Dann gab es noch die Sofortbildkameras. Sie sahen aus, wie kleine Ungetüme. Da kam das Foto gleich fertig vorne raus. Die Bildqualität….. na ja. Ach und nicht zu vergessen, der Blitzwürfel.

Ich kann mich daran erinnern, dass mein Opa mir seine Kamera schenkte. Ein altes schweres Teil, an dem man noch sehr viel einstellen musste. Und dazu gab es noch einen Belichtungsmesser. Wie mein Opa damit umgehen konnte, das fand ich klasse. Aber in meinem Alter, da wollte ich Schnappschüsse machen. Bis ich mich mit den ganzen Einstellungen auseinandergesetzt hatte, hatten sich unter Garantie die Lichtverhältnisse geändert oder das Motiv hatte sich aus dem Staub gemacht, weil es ihm zu lange dauerte.

 

Irgendwann kam dann die Digitalkamera. Das bzw. die war dann schon besser. Da musste man nur noch Personen, Portrait, Sonne, Wolken usw. einstellen. Aber deswegen hatte ich ja immer noch keine Ahnung von Fotografie. Wenn ich mir heute die alten Fotoalben anschaue – gruselig. Aber es sind Erinnerungen. Auch Digitalkameras wurden mit den Jahren immer ausgefeilter. Meine letzte hatte ein Menü, über das ich alles genau einstellen konnte.

Dann habe ich mich entschieden, nicht mehr zwischen Smartphone und Digitalkamera zu wählen. In den letzten zwei oder drei Urlauben habe ich nur mit dem Smartphone fotografiert.

2019 habe ich an einem Smartphone-Workshop bei Ulrich Pucknat in Hannover teilgenommen und 2020 einen online bei Andrea vom dreiraumhaus. Beide sehr verschieden und beide wahnsinnig interessant. Und natürlich viel gelernt.

Hier findest du einen Beitrag von mir, da geht es auch um Smartphonefotografie.

So, fotografieren gut und schön. Aber jetzt mal ganz ehrlich, wie viel Fotos hast du auf deinem Smartphone? Ich kann das gar nicht gut haben, wenn ich zwischen 200 und 300 Fotos auf dem Handy habe. Vor allen Dingen, wenn welche dabei sind, die völlig daneben sind. Die lösche ich sofort.

Bilder-Detox

Da kam mir vor ein paar Tagen der Begriff Detox unter. Eigentlich bedeutet er entgiften entschlacken. Also den Körper. Da geht es dann um Detox-Kuren, Detox-Tee und Detox-Saftkuren. Was ich aber besonders schön finde, Fräulein Ordnung hat den Begriff Detox-Dienstag in einem ihrer Beiträge genannt. Immer an einem Dienstag „entschlackt“ sie Küchenschubladen oder Kleiderschränke und sogar Dateien auf ihrem Rechner. Einer ihrer Beiträge Detox in den vier Wänden.

Wie das bei mir ist?

Meine Bilder kommen vom Handy immer mal wieder (wenn ich daran denke) auf meinen Rechner in die Datei Bilder. Frag mich bitte nicht, wie es da manchmal aussieht. Wenn ich dann endlich mal soweit bin, dann erstelle ich Unterordner. Erst einen nach Jahr und dort auch wieder Unterordner. Früher habe ich für jeden Monat einen Ordner angelegt, heute nur noch für jedes Vierteljahr.

Ein Unterordner unter Bilder heißt Blogbilder und da kommen alle Bilder hinein, die ich vielleicht für meinen Blog verwenden möchte.

Zwischendurch „miste“ ich aber auch alle Ordner und Unterordner aus. Es gibt immer Bilder, die nicht richtig scharf sind oder wo die Proportionen nicht stimmen. Doch, da kann ich mich trennen. Es dauert eben nur.

Und am Ende des Jahres kommen die Bilder in ihren Ordnern und Unterordnern auf die externe Festplatte und das neue Jahr in Bildern kann rein und sauber beginnen.

Das hört sich jetzt alles so einfach und toll an, aber dem ist nicht so. Ich muss mich da ganz schön disziplinieren sonst erschlägt es mich, wenn ich den Bilderordner aufmache.

Und wie sieht es bei dir aus? Wie viel hundert Bilder hast du auf dem Handy? Legst du bei deinen Bildern auch mal einen Detox-Tag ein?

Viele Grüße

Gudrun

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest

8 Antworten

  1. Liebe Gudrun, vielen Dank für den neuen Artikel und die schönen Bilder. Du hast echt ein Auge für schöne Motive und vielleicht auch die Geduld vieles auszuprobieren. Besonders der rote Roller und die Disteln haben es mir angetan.
    Es war wieder sehr schön, lachend mit euch ins Wochenende zu starten. Herzliche Grüße bis bald Claudia

    1. Hallo liebe Claudia,
      danke schööön. Aber wenn du wüsstest, wie viel Bilder ich von einem Motiv mache und wie viel in die Tonne kommen, bis das eine dann übrig bleibt 😉 Ja, mir hat es heute auch wieder sehr gefallen und ich freue mich auf kommenden Samstag.
      Ganz liebe Grüße
      Gudrun

  2. Liebe Gudrun,

    Bilder auf dem Handy…. oha…. Ich glaube um die 600. Gern hätte ich irgendwie einen Speicher, wo ich alle mal unterbringe, aber für kleines Geld. Dropbox schlägt da doch ganz gut zu vom Betrag. Aber für den Blog, nehme ich doch noch die Fotos vom Fotoapparat. Ich möchte gern mal so wie Du, an einem Kurs für Smarthphonefotografie teilnehmen. Weil mir gefallen nicht immer die Fotos, wenn Sie übertragen werden.

    Ganz liebe Grüße
    Elke

    1. Hallo liebe Elke,
      ja, das kenne ich und manchmal möchte man sich von keinem trennen. Du suchst nach einer Alternative zu Dropbox? Ich habe mir eine kleine handliche externe Festplatte gekauft. Die ist gerade 13 x 7,5 cm groß und hat ein USB-Kabel und braucht keine Steckdose. Wenn ich sie nicht benötige, dann liegt sie in einer Schublade und stört nicht. Bezahlt habe ich knapp 50 Euro dafür. Als ich meinen neuen Laptop bekommen habe, da habe ich vorher alle Dateien von meinem alten auf die Festplatte gebracht. Super praktisch.
      Andrea vom Dreiraumhaus hat wieder tolle Kurse in diesem Jahr. Vielleicht klappt es dieses in Leipzig. Du weißt, wir haben da was vor 😉
      Herzliche Grüße
      Gudrun

  3. Liebe Gudrun,
    Ich komne hier zufällig vorbei, bin bei Elke abgebogen 😉. Hallo!
    So schön Dein Thema, ich musste schmunzeln, da bleib ich gleich mal da.
    Ich hantiere tatsächlich noch mit beidem, Digitalkamera und Handy, darum dauert immer jeder Ausflug doppelt lange. Mein Freund fotografiert auch viel, mit eigener Kamera und alle Fotos, von ihm und von mir, auch die vom Handy spiele ich zu Hause gleich auf den PC. Gucke durch, lösche den Murks sofort und lege für jeden Monat einen Ordner an. Diese Ordner wandern dann im neuen Jahr ebenfalls auf eine externe Festplatte, da gibt’s dann JahresOrdner in denen sich die Monate verstecken. Ich bin da echt recht ordentlich, denn wenn ich mich nicht kümmere und die ungeordnete Fotoflut am PC wird zu groß, überfordert mich das total und das Blog schreiben bzw die Fotoauswahl wird zur Qual.
    Auf dem Handy löschen ich immer recht schnell, hab ja alles auf dem PC und schreibe am PC auch meinen Blog, bearbeite dort die Fotos usw…
    Ich fotografiere auch schon immer, früher in der Schule war ich im Fotozirkel, da haben wir noch selbst entwickelt, welch ein Aufwand.
    Fotografieren ist ein tolles Hobby und macht mir viel Freude. Ich bin immer die mit den Fotogeschenken, Alben, Puzzles, Collagen …
    So, nun habe ich Dich aber zugetextet.
    Ich stöbere gleich noch ein bisschen bei Dir.
    Ahoi von der Insel Rügen! LG Mandy

    1. Hallo liebe Mandy,
      ja, manchmal muss man auch abbiegen, das habe ich auch schon oft gemacht und habe viele schöne Dinge entdeckt. 😉 Ganz herzlichen Dank. Wenn du alles gleich ordnest, dann bist du aber viel ordentlicher als ich. Aber du hast recht, sonst erschlägt es einen in der Datei. Dann grüße ich ganz herzlich zurück nach Rügen.
      Vielleicht bis bald mal wieder
      Gudrun

  4. Hallo Gudrun,
    mein Fotografierwerdegang ist deinem nicht unähnlich, von der Rollei-Box meines Vaters über diverse Spiegelreflexkameras, Polaroid Kameras und schließlich Digitalkameras. Da habe ich dann so ziemlich alles ausprobiert von der Kompakten bis zur Bridge und bin letztendlich wieder bei den Systemkameras gelandet. Fotografieren ist meine ganz große Leidenschaft neben Bloggen und Schreiben überhaupt, aber niemals nicht – oder auch never ever – mit dem Smartphone. Es sei denn, es ist gerade wirklich nichts anderes zur Hand und ein tolles Motiv vor meiner Nase. Aber Respekt!, deinen Fotos sieht man das Smartphone nicht an. Was das Speichern angeht, werden die Speicherkarten bei mir täglich ausgelesen, auf den PC überspielt und dort per Lightroom Katalog ziemlich genau archiviert. Das mache ich sehr akribisch, sodass ich mich da auch immer wieder nach Jahren zurecht finde. Wobei die Dateien am Jahresende auf externe Festplatten überspielt werden. So, jetzt willst du aber wahrscheinlich endlich wissen, wer ich bin und wo ich herkomme 🤩. Gefunden habe ich dich über Blogs 50plus und wer ich bin … na, das könntest du, wenn du Lust hast, auf meinem Blog herausfinden.
    Herzliche Grüße – Elke

    1. Liebe Elke,
      vielen Dank für deine Zeilen. Ich habe natürlich gleich auf deinen Blog vorbeigeschaut und bin echt begeistert. Und was sehe ich, du hast morgen Geburtstag. Man gratuliert ja nicht vorab, aber ich werde morgen an dich denken. Wir sind alterstechnisch gar nicht so weit auseinander. Ich bin Jahrgang 1954. Und du schreibst Bücher. Noch eine Gemeinsamkeit. Vielleicht hast du ja nur den Beitrag über die Fotografie gelesen oder hast du auch gesehen, dass ich auch einen Roman herausgebracht habe. Meinen ersten, der zweite ist in Arbeit. http://www.gudrun-lochte-autorenseite.de
      Ich bin eigentlich ganz glücklich mit meiner Smartphonefotografie, nachdem ich zwei Workshops belegt habe. Aber ich bin gerade am Überlegen, ob nicht mal wieder meine NIKON zum Einsatz kommt. Mal schauen. Deine Blogparade finde ich toll. Werde mich gerne daran beteiligen.
      Viele Grüße
      Gudrun

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert