Was Alpakas mit Achtsamkeit zu tun haben

*Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung*

Ich habe mir vier Wochen Auszeit genommen. Die ersten drei Monate des Jahres waren etwas voll gepackt und irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mal eine Pause einlegen muss.

Die, die mich kennen, könnten jetzt sagen: Aber du bist doch im Ruhestand, du hast doch Zeit. Wie sagt man so schön: Rentner haben nie Zeit. 😉 Ich weiß, dass ich oftmals selbst Schuld bin. Ich habe so viele Interessen, ich möchte so viel ausprobieren, es gibt so viele schöne Dinge im Leben. Und dann tobt da noch der normale Alltag.

Ich muss mir eingestehen, dass ich noch viel mehr auf mich achten muss. Mein Blog heißt nicht umsonst 60 plus na und. Ich kann schon bald sagen 60 plus plus. Aber mein Kopf ist um ein Vielfaches jünger. Dass mein Kopf auf meinen Körper hören muss, das versuche ich ihm gerade beizubringen, was aber gar nicht so einfach ist. Mittagsschlaf? Was bitte schön ist Mittagsschlaf? Da verpasse ich ja das halbe Leben 😉

Hinzu kommt, dass meine Krebserkrankung auch noch nicht so lange her ist. Ich habe bei meiner letzten Nachsorgeuntersuchung mit meiner Frauenärztin über Achtsamkeit und Pausen gesprochen und sie hat mir bestätigt, dass mein Körper die Chemo und die Bestrahlungen immer noch nicht ganz „verdaut“ hat und ich auf mich aufpassen muss, zumal kleine Baustellen geblieben sind. Meine Belastungsfähigkeit ist immer noch nicht wie vorher.

 

Doch nun ein anderes Thema

Du hast schon diese süßen Tiere oben gesehen.

In unserer Tageszeitung habe ich im letzten Jahr einen Artikel über das Alpakaland Nord-Elm gelesen und da es ganz bei uns in der Nähe ist, habe ich es im letzten Sommer besucht und das nicht nur einmal. Ich war vom ersten Moment in diese Tiere verliebt.

Daniela und ihr Mann teilen beide die Leidenschaft zu den Alpakas. Seit 2020 leben die Tiere auf ihrem Hof in Süpplingen. Wenn seit letztem Jahr kein neues hinzugekommen ist, haben sie sieben. Sogar ein Fohlen wurde schon geboren.

Alpakas sind verwand mit den Lamas, doch sie gehören zur Familie der Kamele und ja, sie spucken auch. 😉

Die Tiere brauchen lange, bis sie sich von einem Menschen anfassen lassen. Von wegen, mit Alpakas kuscheln. So ist es nicht. Ich bin einfach erstmal nur dagestanden und habe gar nichts gemacht. Vorsichtig habe ich immer mal meine Hand ausgestreckt und habe sie schnuppern lassen. Leise haben sie vor sich hin gebrummt. Daniela sagte, sie würden sich durch das Brummen verständigen. Na, ich möchte nicht wissen, was sie da über mich gesagt haben. 😉 Doch dann konnte ich sie überlisten. Ich bekam von Daniela einen Futtereimer und schon hatte ich sie alle um mich herum.

Alpaka-Seife, Dünger und Wolle

Daniela betreibt auf dem Alpaka-Hof noch einen kleinen Shop. Dorft verkauft sie Seifen aus Alpaka Keratin. Keratin ist ein natürlicher Stoff, der in der Wolle ist. Die Tiere werden geschoren und durch einen bestimmten Vorgang wird der Wolle das Keratin entzogen. Die Seife riecht selbstverständlich nicht nach Alpaka, da noch hochwertige Öle und Fette in Bio-Qualität zugesetzt werden.

Dann habe ich mir noch Bio-Naturdünger mitgenommen, auch Guano des Westens genannt. Meine Pflanzen haben es mir schon gedankt. Er ist geruchsarm, ohne zusätzliche Stoffe und kann in das Gießwasser der Zimmerpflanzen. Auch Alpaka-Wolle gibt es zu kaufen.

Abschalten und herunterkommen

Im letzten Jahr konnte ich leider keine Wanderung mit den Alpakas mache. Die beiden Tage, an denen ich auf der Weide war, waren zu heiß. Aber in diesem Jahr habe ich es mir fest vorgenommen. Nun sind wir wieder bei der Achtsamkeit. 😉 Bei einer Wanderung mit den Tieren kann man wunderbar herunterkommen und abschalten. Die ruhige und sanfte Art überträgt sich auf uns Menschen und wir können den Alltag hinter uns lassen.

Bei uns in der Gegend gibt es drei Alpaka-Höfe. Zu keinem fahre ich länger als 45 Minuten. Ich möchte dir unbedingt ans Herz legen, wenn es bei dir in der Umgebung möglich ist, besuche einen Alpaka-Hof. Diesen Tieren kann man einfach nicht widerstehen.

Liebe Grüße

Gudrun

 

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2 Antworten

  1. Liebe Gudrun,

    nicht weit von uns entfernt, gibt es auch eine nennt man das Alpaka Farm? Ich gebe es zu, bis vor 2 -3 Jahren, konnte ich mit dem Thema nichts anfangen. Die Tiere fand ich schon immer schön. Aber das war es auch. Erst so seit 1 – 1 1/2 Jahren, hab ich so den Wunsch eine Führung mit den Tieren zu machen. Das steht also auf meiner Wunschliste für 2023 und wenn es mein Geburtstagsgeschenk wird. Da muss ich dem Göga doch mal nen stubs geben *lach*

    Danke für diesen lieben Artikel zum wachrütteln.

    GLG, Elke

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