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JA. Ganz einfach – JA. Wenn du Fotos mit dem Handy machst, achtest du da auf die Perspektive und den fotografischen Blick? Fotografierst du in der Goldenen Stunde oder der Blauen Stunde? Dies alles und noch viel mehr haben wir besprochen und ausprobiert.
Ein Handy-Fotokurs in Leipzig
Du hast richtig gelesen. Ich war schon wieder in Leipzig. Andrea von eatpray_ohfuck bei Instagram (früher Konfettihaus) hat ihren vorletzten Fotokurs in Leipzig gegeben.
Ich bin schon am Freitag angereist, weil – du weißt es – ich Leipzig über alles liebe. Es waren gerade die Bach-Wochen und überall habe ich in der Stadt Musik von Johann-Sebastian-Bach gehört. In der Zeit vom 8. – 18.6. wurden viele Konzerte in Leipzig gespielt. Sogar Sting war bei einem Bachkonzert in der Thomaskirche.
Samstag, es geht los
Andrea hat im Stadtteil Plagwitz einen Raum im Café lax und sülze reserviert. Bisher war ich bei meinen Leipzigbesuchen aus der touristischen Innenstadt nicht herausgekommen bzw. bin nach Gohlis-Nord zu meiner Tante gefahren. Diesmal ging es also mit der Straßenbahn nach Plagwitz. Mit der LeipzigMOVE-App alles kein Problem. Nur die Straße eingeben wo man hin möchte und schon werden einem alle Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln angezeigt. Die Fahrkarte kann auch gleich über die App gekauft werden.
Der Stadtteil hat viele schöne alte Mietshäuser aus dem 19. Jahrhundert. Viele renoviert, aber viele auch nicht. Sehr viele Kneipen, Cafés und Restaurants, ein Szeneviertel, alles sehr unkompliziert. Und JAAA es werden auch Hauswände besprüht, doch es gibt auch ganz tolle Streetart.
Auf dem Heinrich-Heine-Kanal kann man Ruderboot fahren oder man lässt sich auf einem Floß über das Wasser gleiten.
Wir sind durch Hinterhöfe und haben im Kaiserbad (was kein Bad ist) einen Aperol oder Rosé getrunken.
Das Smartphone ist immer dabei
Hast du schon einmal aus der Froschperspektive fotografiert? Dann schau doch mal nach oben und richte deine Handykamera von unten nach oben oder die Vogelperspektive von oben nach unten. Fotografieren ist Bewegung.
Die Goldene Stunde = kurz nach dem Sonnenaufgang oder die Blaue Stunde = morgendliche oder abendliche Dämmerung geben das schönste Licht.
Vor unserem gemeinsamen Frühstück haben wir erst einmal alles fotografiert, was auf dem Tisch stand. Da gab es schon die ersten Tipps und Tricks.
Nach dem Frühstück sollten wir eine Tasse fotografieren. Bitte schön, das kann doch nicht so schwer sein. 😉 Hahaha, von wegen.
Bevor wir raus auf die Straße sind, haben wir alle noch eine Fotoaufgabe bekommen, der wir uns widmen sollten. Diese Bilder zeige ich noch nicht, da wir mit Andrea im Juli per Zoom noch daran arbeiten werden. Das Ergebnis werde ich später in der Galerie veröffentlichen.
Dieses Viertel ist einfach so faszinierend, dass wir alle kurzerhand beschlossen, den reservierten Tisch in der Innenstadt abzusagen und den Tag hier bei Tapas ausklingen zu lassen.
Was beinhaltete der Kurs nun genau?
Tiefe, Gegenlicht, Wärme, richtig fokussieren, Bokeheffekt, harmonische Bildgestaltung mit dem Goldenen Schnitt (das sind die Gitterlinien, die du über die Kameraeinstellung aktivieren kannst), Vogelperspektive, Froschperspektive, Goldene Stunde und Blaue Stunde. Ich habe bestimmt noch etwas vergessen.
Und weil wir so fasziniert von der Fotografie waren und ich gebe es zu, auch viel gequatscht haben, mussten wir die Bildbearbeitung mit dem Programm Lightroom auf später verschieben. Dazu blieb keine Zeit mehr. Aber der Termin steht mittlerweile schon und wir treffen uns alle im Juli bei Zoom.
Also, wenn du die Möglichkeit hast, einen Handy-Fotokurs zu besuchen, dann mach das. Erstmal lernst du nette Menschen kennen und man lernt bekanntlich nie aus.
Vor dem Kurs haben mir einige Leute gesagt, dass sich eine Handykamera doch von selbst erklärt. Sicher, wenn einem das reicht. Aber es geht noch mehr.
Ich wünsche dir eine schöne Zeit.
Liebe Grüße
Gudrun
* * *
Fotos: Alle Fotos von mir bis auf das rechte Frühstücksbild und die beiden Tapas-Bilder.
* * *
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12 Antworten
Das klingt interessant. Man kann mit dem Handy wirklich schöne Bilder machen heutzutage. Meine Urlaubsfotos sind alle mit dem Smartphone aufgenommen. Ich hatte keine Lust, die schwere Kamera mitzuschleppen.
Auf jeden Fall kann man viel Zeit damit verbringen. Überhaupt mit der Fotografie und Bildbearbeitung.
Liebe Grüße
Sabine
Ja, ich mache auch alle meine Bilder mit dem Handy. Das ist einfacher. Ich habe bei meinem letzten Handykauf vor 6 Wochen sogar darauf geachtet, was für eine Kamera eingebaut ist.
Liebe Grüße
Gudrun
Hallo Gudrun, oh ja, der Fotokurs bei Andrea. Ich habe im letzten Jahr auch einen bei ihr gemacht. Der lief offenbar anders ab, hat aber auch total viel Spaß gemacht und sowohl über die Handyfotografie als auch über Leipzig habe ich so einiges gelernt. Und es war eine richtig tolle Truppe.
Auf https://karenontour.de/1-wochenende-in-leipzig/ kannst du das nachlesen.
Liebe Grüße Karen
Liebe Karen, na klar hatte ich deinen Beitrag über den Fotokurs in Leipzig schon gelesen. Du hattest den 2-tägigen mit den Seen, ich den 1-tägigen bzw. 5 Stunden in Plagwitz. Es hat echt Spaß gemacht. Ich bin oft in Leipzig, aber Plagwitz kannte ich noch nicht. Das Viertel hat mich fasziniert. Ich gehe jetzt an Fotos ganz anders heran, ob ich das rausholen kann, was Andrea uns vermittelt hat, weiß ich nicht. Aber Übung macht den Meister. 😉
Liebe Grüße
Gudrun
Hört sich interessant an! Ich glaub auch, dass so ein Kurs was bringt, manchmal kommt man auf die einfachsten Sachen von allein nämlich nicht. Ich hab vor, im Urlaub im August keine Kamera mitzunehmen, da das Ding so unhandlich und schwer ist – das Handy dagegen hab ich eh immer dabei, also hab ich mir schonmal so eine Art Mini-Stativ gekauft (weil ich ja viel mit Selbstauslöser mache). Bin gespannt, wie die Fotos werden…
Liebe Grüße, Maren
Ich nehme auch keine Kamera mehr mit. Letztens habe ich mir ein neues Smartphone gegönnt, weil meins nach 8 Jahren rumgezickt hat und da habe ich ganz speziell auch auf die Kamera im Smartphone geachtet. An ein Mini-Stativ habe ich auch schon manchmal gedacht, denn das was ich habe ist einfach zu groß und unhandlich.
Liebe Grüße
Gudrun
Hey,
ich finde Kurse immer gut, und wenn man wenig mitnimmt, dann hatte man zumindest eine schöne Zeit.
Liebe Sonntagsgrüße!
Bei dem Kurs habe ich viel mitgenommen und hatte noch eine schöne Zeit 🙂
Herzliche Grüße
Klar, es geht noch mehr! Und ich würde gerne einen solchen Kurs belegen. Aber ehrlich gesagt würde ich mir noch mehr wünschen, dass meine Freundinnen, die mich für die Blogartikel fotografieren, auch an diesem Kurs teilnehmen! Nur dann könnten die Fotos, auf denen ich zu sehen bin, besser und professioneller sein…;)
Liebe Grüße,
Claudia
Wenn man sich etwas damit befasst, dann kann man schon alleine viel machen. Ich habe schon immer gerne fotografiert und habe mein Wissen noch erweitern dürfen. Alle Fotos klappen bei mir auch nicht immer. Aber ich merke jetzt, wo drauf ich achten muss. Vielleicht findest im Internet einen Kurs, den du und deine Freundinnen gemeinsam machen könnt. Das macht bestimmt Spaß. Vor 10 Jahren habe ich mal einen Handy-Fotokurs in Hannover besucht.
Liebe Grüße
Gudrun
Gar keine so schlechte Idee, ich bin Praktiker, kann online nicht so viel mitnehmen, z.B. wie man Beach Waves macht, das muss mir jemand Schritt für Schritt an meinem Kopf zeigen. Denke, genauso kann es mit dem Handy sein. Mir werden zur Zeit auf Social Media viele Accounts eingespielt, die so Tricks mit Handyfotografie zeigen, z.B. das Handy auf den Kopf drehen….
Bin gespannt, was du aus dem Kurs noch zeigen wirst.
Liebe Grüße
Sigi
Liebe Sigi, demnächst zeige ich nochmal Bilder. Wir hatten gestern noch einen Zoom, bei dem wir über Bildbearbeitung mit Lightroom gesprochen und aus ausprobiert haben. Da mache ich noch einmal einen Beitrag zu.
Liebe Grüße
Gudrun