Am Anfang ist die Idee

Ich weiß noch, als wir im Schreibseminar in Salzburg eine Kurzgeschichte schreiben sollten, wie wir alle voll konzentriert vor unserem weißen Blatt Papier gesessen haben. Wir wussten es von Beginn an, dass das kommen würde, aber die ersten zwei Tage haben wir es wohl alle verdrängt. Ich jedenfalls.

Auf Kommando und unter Zeitdruck, wie in der Schule. Kannst du dich erinnern, wenn du in der Schule einen Aufsatz schreiben musstest? So ungefähr kannst du es dir vorstellen. Mir fiel der Einstieg immer schwer, aber wennn ich DEN hatte, dann flitzte der Stift nur so über das Papier. In Salzburg waren wir keine Schulkinder mehr, sondern zwischen 18 und 80 und trotzdem ging es mir wieder so.

Im letzten Jahr fiel mir ein Literaturwettbewerb mit freier Themenwahl auf. Warum nicht mal mitmachen, dachte ich mir. Jede Geschichte und jeder Text, den man schreibt, kommt dem eigenen Schreibstil zugute. Ein Thema hatte ich nicht. Aber je weniger ich mich auf Ideen versteife und meine Gedanken maltretiere, desto eher fällt mir etwas ein. Und so war es auch diesmal.

Alles fängt mit der Ideenentwicklung an

  • Worum soll es in der Geschichte gehen. Ereignisse, eine Begegnung, ein Gefühl oder eine Frage, es kann alles sein.
  • Natürlich sind die Charaktere wichtig und ein Konflikt und Hindernisse sind gut, dann kommt etwas Spannung hinein.
  • Dialoge sind genauso wichtig, denn die erwecken die Personen zum Leben.
  • Soll die Geschichte in der Ich-Form oder eines neutralen Erzählers geschrieben werden.
  • Eine Struktur ist wichtig zwischen Spannung aufbauen, Neugier, um die Leser zum Weiterlesen zu motivieren und dann zum Schluss wird der Konflikt gelöst oder zumindest ein Hinweis auf eine mögliche Lösung gegeben.

Nachdem der Einsendeschluss schon weit zurück liegt und ich von der Jury bis heute nichts gehört habe, gehe ich davon aus, dass ich nicht unter die ersten fünf gekommen bin. Also kann ich die Geschichte jetzt auch veröffentlichen. So ein Schreibwettbewerb ist natürlich an Bedingungen geknüpft und eine davon war, dass die Story nicht schon vorher irgendwo abgedruckt war und sie bis zur Endausscheidung nicht veröffentlicht wird.

Na, habe ich dich ein wenig neugierig gemacht? Fragst du dich, was ich geschrieben habe? Da musst du dich bis nächste Woche gedulden. 🙂

Liebe Grüße

Gudrun

Mein Roman „Sommer am Pont du Gard“ führt dich nach Südfrakreich. Einige Orte gibt es tatsächlich, wie zum Beispiel das Restaurant Le Zanelli oder das Geschäft mit den Töpfersachen aus Lussan (heißt, wenn sie wegen Corona zwischenzeitlich nicht schließen mussten) und  Straßen und Plätze sowieso.

 

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