Amrum im Herbst – für alle, denen das Wetter egal ist

Auf der Fähre fällt bei mir schon der Alltag ab.

Die Seeluft, die Möwen, die das Schiff umkreisen, der Wind der durch die Haare weht, die Koffer der Mitreisenden, die überall am Rand stehen, die Kinder, die die Fährüberfahrt so aufregend finden, all das macht gleich mein Urlaubsgefühl aus.

Endlich können die Autos von der Fähre und lange Blechlawinen fahren langsam durch Wittdün. Die Schlange lichtet sich bald, da viele Autos abbiegen und die Urlauber in ihren Ferienort fahren. Für uns geht es weiter bis in den Norden der Insel. Das letzte Inseldorf ist Norddorf.

Was kann man auf Amrum alles unternehmen?

Es gibt genug zu schauen auf Amrum. Gut ausgebaute Radwege führen von Wittdün über Süddorf, Nebel bis nach Norddorf. Bei Nebel einfach mal rechts abbiegen und nach Steenodde fahren, dort gibt es ein Hünengrab. Zwei Kilometer entfernt von Wittdün ragt links in den Dünen der Leuchtturm von Amrum empor. Von oben hat man einen tollen Rundumblick. Es ist auch ein beliebter Ort zum Heiraten. Gleich am Ortseingang von Nebel steht die denkmalgeschützte Windmühle. Ein beliebtes Fotomotiv.

Auf dem Friedhof der St.-Clemens-Kirche in Nebel sind die „erzählenden Grabsteine“ zu bestaunen. Walfänger, Kapitäne und ihre Familien aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind hier beigesetzt. Auf den Steinen werden nicht nur Name, Geburtsdatum und Sterbedatum verewigt, sondern es wird vom Leben des Verstorbenen erzählt.

Und an den wunderschönen Reetdachhäusern kann man sich überhaupt nicht sattsehen. Eines schöner als das andere.

Was zu einem Inselurlaub natürlich dazugehört, das ist das Meer und der Strand. An dem 15 km langen Strand auch Kniepsand genannt kann man überall ein ruhiges Plätzchen finden. Warum das Kniepsand heißt, weil es sich um eine sehr langsam wandernde Sanddüne handelt.

Wir hatten im Oktober strahlenden Sonnenschein, aber an manchen Tagen pfiff ein ganz schöner Wind über den Sand. Überall gibt es Aussichtsdünen, deren Plattformen über einen Bohlenweg zu erreichen sind.

So ein Inselleben hat schon etwas. Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass manche Wege dann doch auf das Festland führen. Ich liebe es immer sehr hier, auch wenn sich im Herbst nicht jeden Tag von morgens bis abends die Sonne zeigt.

Wenn du also nicht das supertolle Sommerwetter brauchst und ans Meer möchtest, dann empfehle ich dir, fahr doch mal nach Amrum. Auch im Herbst ist es da sehr schön.

Dann sage ich dir jetzt mal ganz einfach MOIN oder auch

Liebe Grüße

Gudrun

 

* * *

Vielleicht ist dir aber gerade nicht nach Meer und Sand und deine Gedanken möchten lieber in den Süden, dann kann ich dir meinen Roman empfehlen.

Mein Roman „Sommer am Pont du Gard“ führt dich nach Südfrakreich. Einige Orte gibt es tatsächlich, wie zum Beispiel das Restaurant Le Zanelli oder das Geschäft mit den Töpfersachen aus Lussan (heißt, wenn sie wegen Corona zwischenzeitlich nicht schließen mussten) und  Straßen und Plätze sowieso.

 

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12 Antworten

      1. Das wünsche ich dir auch!
        Wir kommen übrigens „fast“ gerade aus Dänemark. Zwar was es nicht sehr warm, aber der Herbst ist auch dort wundervoll.
        Liebe Grüße!

        1. Oh, Dänemark mag ich auch sehr. Früher, als die Kinder klein waren, waren wir oft dort. Heute kann ich meinen Mann für Dänemark leider nicht mehr begeistern. Und der Herbst ist am Meer immer wundervoll, genau wie auf Amrum.
          Liebe Grüße gehen an dich raus Jenny

  1. Amrum ist einfach schön. Deine Bilder auch. Erinnern mich an unseren letzten Besuch auf der Insel. Ist schon ein paar Jahre her. Ich bin zum Glück recht schnell an der Nordsee und noch näher an der Ostsee. Hauptsache Meer 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

    1. Oh ja, Hauptsache Meer. Schön für dich, dass du so dicht dabei bist. Aber bei mir ist es noch Frankreich.
      Ich wünsche dir einen schönen Wochenbeginn.
      Liebe Grüße

  2. Was heißt hier Wetter egal, das schaut doch wettermäßig großartig aus! 🤗
    Gibt doch nix Schlimmeres als jeden Tag nur Sonne und 30 Grad…
    Die Fotos von der Insel sind klasse, und ich kann so richtig nachfühlen, wie schön es dort ist.
    Liebe Grüße Maren 🌈

    1. Ja, wir hatten wirklich sehr schönes Wetter. Und wenn es mal nicht ganz so schön war, dann habe ich nicht fotografert. 😉 Aber Anfang Oktober an der Nordsee, dann muss man schon mal damit rechnen und das ist auch gar nicht schlimm.
      Herzliche Grüße und hab eine schöne Zeit

  3. Wenn ich so die Bilder sehe, ich könnte spontan meine Koffer packen und weg.
    Die See ist doch immer schön. Ok, ich gebe es zu im Regen nicht, aber wo ist es im Regen schon schön.
    Ich mag kein Regen, der könnte für mich nur Nachts sein.
    Gern lasse ich mir den Wind umd die Ohren sausen, ziehe mich schön warm an und laufe am Wasser.
    Danke für die wundervollen Fotos und das mitnehmen.

    Herzliche Grüße
    Elke

  4. Genau meins liebe Gudrun, ich mag es am Meer im Herbst und Winter. Leider klappt es nicht mehr so oft wie früher. Danke für die Erinnerung und die schönen Impressionen. Vielleicht wird es auch einmal Amrum. Liebe Grüße, Sigi

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