Mut, Entscheidungen zu treffen

Von Lynne Goldberg stammt der Satz: Du brauchst immer nur genug Mut für den nächsten Schitt, nicht für die ganze Treppe.

So wahr und er hat mich letzte Woche etwas beruhigt.

Das Leben ist ein langer Weg mal breit, wo wir uns austoben können, mal eng, da müssen wir irgendwie durchkommen. Mal gibt es Abzweigungen, da bleiben wir stehen und müssen entscheiden – rechts oder links. Dann wieder geht es berauf und wir glauben, wir haben keine Puste mehr und kommen wir nach vielen Mühen oben an, sehen wir unten das Tal liegen mit allen Möglichkeiten.

Den ersten Schritt wagen, nicht gleich die ganze Treppe, das müssen wir selbst. Sprich: ANFANGEN

Der ideale Zeitpunkt

Und bitte, warte nicht auf den idealen Zeitpunkt. Der kommt nie. Vielmehr müssen wir an unsere Glaubenssätze ran. Kennst du den Gedanken: Aber wenn ich erstmal ….., dann …. Oder: Wenn das und das passiert oder wenn ich das fertig habe, dann geht es los.  Wenn wir uns danach richten, dann wird es nie losgehen.

Ich teasere dich mal etwas an 😉

Auch wenn ich dir meine Entscheidung, die letzte Woche gefallen ist, vielleicht erst in zwei Wochen verraten kann (ich muss da noch etwas klären) nur so viel: Ich gehe als Autorin mit meinem zweiten Roman diesmal einen anderen Weg. Ich habe den Mut, es diesmal anders zu machen, weil ich das Schreiben einfach nicht aufgeben möchte. Wenn es dem einen oder anderen nicht gefällt, danach kann ich nicht gehen, denn es ist MEINE Entscheidung. Es wird anders sein, aber nicht falsch. Jeder neue Weg kann uns, dich und mich zu neuen Zielen führen und uns ganz neue Perspektiven eröffnen.

Die liebe Routine

Wenn etwas immer so gewesen ist, dann bedeutet es ja nicht zwangsläufig, dass es so bleiben muss. Wir Menschen neigen dazu, uns in unseren gewohnten alltäglichen Mustern und Routinen einzurichten. Es ist doch so schön einfach. Neues zu wagen ist anstrengend. Wenn wir neues in Angriff nehmen wollen, dann müssen Glaubenssätze und Routine, die 66 Tage gebraucht hat bis wir sie verinnerlicht haben, hinterfragt werden. Wir kommen ins Zweifeln. Vielleicht fragen wir sogar Freundinnen, Nachbarn und Familie und bekommen zwölf verschiedene Antworten. Und dann? Hilft uns das weiter? NEIN ! Wir sind für unser Glück selbst verantwortlich.

Also denk dran, du brauchst immer nur genug Mut für den nächsten Schritt, nicht für die ganze Treppe.

Liebe Grüße

Gudrun

 

* * *

Mein Roman „Sommer am Pont du Gard“ führt dich nach Südfrakreich. Einige Orte gibt es tatsächlich, wie zum Beispiel das Restaurant Le Zanelli oder das Geschäft mit den Töpfersachen aus Lussan (heißt, wenn sie wegen Corona zwischenzeitlich nicht schließen mussten) und  Straßen und Plätze sowieso.

 

* * *

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7 Antworten

  1. Hey,
    Mut ist sehr wichtig und über Glaubenssätze könnte ich viel schreiben.
    Es liegt eben an uns. Manche haben viel an sich zu arbeiten und das geht eben nur in kleinen Schritten.
    Liebe Grüße!

    1. So wahr Jenny. Glaubenssätze können einen wirklich ausbremsen und wir sind alle für unser Glück selbst verantwortlich.
      Hab einen schönen Wochenstart.

  2. Hallo Gudrun,
    sehr nachdenklich machender, aber so großartiger Beitrag von dir, danke dafür.Der ideale Zeitpunkt, ja, auf den habe ich zu oft gewartet und sicher viel verpasst, etwas traurig machende Erkenntnis… Und was noch viel schlimmer ist, jetzt sage ich mir auch noch oft, dafür ist es jetzt eh zu spät, bin ich inzwischen zu alt, lohnt sich nicht mehr.
    Liebe Grüße!

    1. Liebe Christel, oh bitte, bitte nicht sagen es lohnt sich nicht mehr. Was hinter einem liegt, das ist nicht mehr zu ändern, aber nach vorn ist alles offen. Wenn du etwas unbedingt tun möchtest und aus finanzieller Sicht steht dem nichts im Wege, dann tu es. Es gibt einem sooo viel, es ist sooo ein gutes Gefühl. Sich etwas getraut zu haben. Man ist nie zu alt.
      Liebe Grüße
      Gudrun

  3. Liebe Gudrun,

    ich taste mich selbst an so etwas ähnlichen ran. Negative Glaubenssätze aus einem raus zu bekommen und zu sich selbst zu stehen, oder einem neuen / anderen Weg. Darüber ging es, oder so ähnlich in einem Buch was ich kürzlich gesehen hatte.
    Es ist richtig was Du machst. Nur DU allein musst dich gut dabei fühlen. Das ist so wichtig. Manchmal klappt es bei mir und manchmal nicht so. Es ist eben ein Lernprozess. Kaputt machen kann man bei Menschen mit Worten schnell etwas, aber reparieren ist noch viel schwerer. Egal wie Du dich entschieden hast. Ich freue mich auf Teil 2. Egal wie.

    Ganz liebe Grüße
    Elke

    1. Glaubenssätze zu hinterfragen, das hört bestimmt nie auf, Elke. Danke, dass du so auf mein zweites Buch wartest. Es kommt, versprochen.
      Liebe Grüße

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