Ich komme in diesem Jahr schwer in Weihnachtsstimmung, aber langsam höre ich die altbekannten Weihnachtslieder im Radio auch wieder gern. Von All I want for Christmas von Mariah Carey oder Jingle Bell Rock, hast du dir eine Playlist an Weihnachtsliedern zusammengestellt?
Für mich gehört zur Adventszeit der Christstollen, Dominosteine und Spekulatius. Nicht zu vergessen die gefüllten Lebkuchenherzen. Aber gefüllt MÜSSEN sie sein.
Doch nun kommen wir mal zum Spekulatius, denn heute geht es ja unter anderem darum. Ich bin neugierig und so habe ich geschaut, wo kommt er her und wann und warum.
Wo er herkommt und wann
Nichts Genaues weiß man nicht, doch es wird vermutet Belgien oder Niederlande. Es kann aber auch der Niederrhein oder Westfalen sein. In Belgien und den Niederlanden gibts Spekulatius erst ab dem Nikolaustag zu essen, wogegen er bei uns schon ab Herbst im Supermarktregel liegt.
Spekulatius wurden erstmals im 10. Jahrhundert zu Ehren vom Hl. Nikolaus gebacken. Auf den Keksen, die in edlen Holzformen gebacken wurden, ist die Nikolausgeschichte festgehalten. Die Gewürze für die Spekulatius kamen durch Händlerinnen und Händler aus dem Morgenland.
Weihnachtsgebäck einmal anders
Ich habe das Rezept bei Aurélie Bastian @französisch kochen gefunden und weil mein Fokus in letzter Zeit auf Frankreich liegt, habe ich gedacht, probier ich es einfach mal aus.
Die Franzosen essen Kuchen auch als Dessert, darum wird die Tarte in kleinen Crème Brûllée Formen gebacken und … verkehrt herum!
Kennst du die Tarte Tatin mit Äpfeln? Das Rezept und die Geschichte dazu habe ich in einem anderen Beitrag schon einmal erzählt.
Jetzt backen wir aber erstmal die Tarte Tatin mit Mango und Spekulatius.
Du brauchst für den Teig: 120 g Mehl, 60 g Butter, 20 g Rohrzucker, etwas Wasser, 1 TL Spekulatiusgewürz
Belag: 1 Mango und noch einmal 50 g Zucker
Die Zutaten für den Teig verkneten, bis eine schöne glatte glänzende Teigkugel entstanden ist.
Den Backofen zwischenzeitlich auf 180 Grad vorheizen.
Dann den Teig ausrollen und zwei Kreise ausstechen, so groß wie die Formen.
Die Mango schälen und das Fruchtfleisch in Streifen schneiden.
50 Zucker in einer kleinen Pfanne zu Karamell schmelzen. Dann in die Crème Brûlée Formen gießen und die Mangostreifen sofort darauf verteilen.
Die Teigkreise auf die Mangos legen. Die Ränder schiebe ich vorsichtig in die Formen. Den Teig mit einer Gabel einstechen.
Die Tartelettes 35 Min. backen.
Danach kannst du sie auf einen Teller stürzen und nach Geschmack mit Sahne oder einer Kugel Vanilleeis und ein paar übrig gebliebenen Mangostreifen servieren.
Den Rest des Teigs kannst du neu zusamenkneten und kleine Plätzchen ausstechen. Wenn du noch Mangostreifen übrig hast, dann mach doch ein Kompott daraus. Einfach Orangensaft nach Belieben aufkochen, etwas Zimt und Anis hinzufügen und die Streifen köcheln lassen. VOILA
Vielleicht hast du Lust, es auszuprobieren.
Bisou
Gudrun
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Wenn dir für einen lieben Menschen noch ein Weihnachtsgeschenk fehlt, dann kannst du meinen Roman „Sommer am Pont du Gard“ auch gern bei mir bestellen. Auf Wunsch schreibe ich auch eine Widmung hinein.
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4 Antworten
Wenn ich noch Mangostreifen übrig habe, esse ich es ganz schnell, denn ich liebe Mango. Vielen Dank für das – sicherlich – leckere Rezept. Ohhhh, mir läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke….
Liebe Grüße,
Claudia
Es ist schnell gemacht und wirklich super lecker.
Herzliche Grüße
Die Tarteletts sehen ja super aus und schmecken bestimmt grandios lecker! Die Kombi von Mango und Spekulatius hört sich extrem interessant an!
Liebe Grüße, Maren
Ja und schnell geht’s auch. Ich mag es einfach und schnell 🙂
Liebe Grüße Gudrun