Meine Resteküche im September

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Meine Resteküche hat mal wieder ihre Türen und Tore geöffnet. Die letzten Wochen und Monate blieb sie kalt. Wohlgemerkt nur meine Resteküche, gekocht habe ich selbstverständlich. Aber dann haben wir alles ratzeputz aufgegessen und es blieb nichts über.

Du weißt, wenn ich von meiner Resteküche schreibe, dann sind das keine ausgefeilten Rezepte mit viel Chichi und viel Brimbamborium, sondern ganz einfache. Da ist von einer Mahlzeit etwas übriggeblieben und ich schaue dann in meinen Kühlschrank oder in die Vorräte, was ich damit zaubern kann. Wenn ich etwas wegschmeiße, dann habe ich ein total schlechtes Gewissen.

Jamie Oliver ist bekannt für seine einfachen und schnellen Gerichte. Aber wenn ich in einer Buchhandlung in eines seiner Kochbücher geschaut habe, dann sind diese ausgesprochen gekonnt in Szene gesetzt worden, dass sie gar nicht mehr so einfach aussehen.

 

Sterne in der Küche

Hast du gewusst, dass es in Deutschland 250 Sterneköche gibt? Davon sind 17 Frauen. Und ein Sternekoch kocht ganz in meiner Nähe. Sven Elverfeld hat sogar 3 Sterne und kocht im AQUA in Wolfburg im RITZ CARLTON. Es ist bestimmt ganz toll dort und schmeckt sicher auch fantastisch, aber ich liebe es einfacher und bodenständiger.

Und jetzt TÜREN AUF

Meine Küche ist geöffnet. Was übrig geblieben ist? Bohnen aus dem eigenen Garten. Zwei Tage zuvor hat es Hähnchen Cordon bleu mit grünen Bohnen gegeben. Und nun, was mache ich mit dem Rest?

Bohnen aus dem eigenen Garten, vom Vortag

Kartoffeln und Zwiebeln aus dem eigenen Garten

Eier und gewürfelter Schinken

Die Kartoffeln habe ich geschält und gekocht.

Die Zwiebeln werden geschält und klein geschnitten. Ich bin froh, dass ich den Multizerkleinerer habe, da geht es ruckzuck, Ganz ehrlich, ich hasse Zwiebeln schneiden.

Den Schinken habe ich schon in Würfeln gekauft.

In der Zwischenzeit die Eier kochen, nicht weich aber auch nicht hart. Irgendwo dazwischen. Eben nach Gefühl, so wie du denkst. Danach abschrecken, pellen und ich habe sie dann auf den Eierschneider gelegt und in Würfel geschnitten.

Wenn die Kartoffeln gar sind, abgießen, etwas auskühlen lassen und in Scheiben oder Stücke schneiden. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Kartoffeln darin braten und mit Pfeffer und Salz würzen. Nach ein paar Minuten die Zwiebeln und den Schinken dazutun. Wenn alles bratkartoffelmäßig (eine Wortkreation von mir 😉 ) angebraten ist, die Bohnen dazugeben und heiß werden lassen.

Zum Schluss habe ich alles mit ein wenig Balsamico-Essig abgelöscht. Alles auf Teller verteilen und die kleingewürfelten Eier darüber geben. Dazu gab es einen gemischten Salat.

Et voila

Liebe Grüße

Gudrun

 

* * *

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8 Antworten

  1. Am besten ist es ja, wenn man nichts wegwirft und alles aufgegessen wird. Ansonsten gibt es oft eine Möglichkeit, die Reste zu verwerten.

    Es gibt in Deutschland einen Sternekoch, der hat seine Sterne abgegeben. Anschließend hat er auf Sylt direkt am Strand eine kleine, aber feine Pizzeria (zu moderaten Preisen) eröffnet und steht jetzt am Backofen.

    Liebe Grüße
    Sabine

    1. Hochachtung, seine Sterne abzugeben. Aber ich glaube in der ganzen Sterneküche ist auch viel Druck dahinter. Da bleibe ich lieber bei einfach, Hausmannskost und ab und zu auch mal etwas besonderes auch ohne Stern.
      Liebe Grüße, Sabine
      Gudrun

  2. Solche Rezepte finde ich immer gut! Im Reste verwerten bin ich auch ganz kreativ… Danke für deine Inspiration, und dass du noch dazu frische Bohnen aus dem eigenen Garten hast, macht das Ganze ja noch viel leckerer! Balsamico ist bei mir auch eine Geheimwaffe für alles mögliche…!
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
    Maren

    1. Ja, ein eigener Garten ist schon sehr schön. Aber manchmal kann es auch zuviel werden. Zucchini, Tomaten, Bohnen, Porree, Sellerie, Karotten und alles wird zur selben Zeit reif. Aus den vielen Tomaten mache ich Tomatensoße und koche die ein und Bohnen werden blanchiert und eingefroren. Aber so weiß man, woher das Gemüse kommt, von wegen CO2 usw.
      Liebe Grüße
      Gudrun

  3. Bei uns wird auch immer alles aufgegessen und aufgebraucht. Ich hatte heute auch einen Rest Bohnen. Bei mir gab’s Bulgur und Eier und Wirsing dazu. Liebe Grüße, Sigi

    1. Manchmal hatte ich echt ein schlechtes Gewissen, wenn ich etwas weggeschmissen habe. Aber jetzt koche ich wirklich nur für zwei Personen. Ich muss sagen, in den letzten Wochen ist nichts übrig geblieben.
      Liebe Grüße

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