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In diesem Jahr, wo viele zu Hause bleiben und nicht in Urlaub fahren, stehen Ausflugsziele in der näheren Umgebung in der Beliebtheitsskala wieder ganz oben. So auch bei mir. In dieser Woche war ich im Naturschutzgebiet Riddagshausen. Die Braunschweiger kennen es. Mit den Buslinien ist es aus der Innenstadt und den anderen Stadtteilen bequem zu erreichen.
Es war schönes Wetter und die Sonne schien. Da ich auch noch fotografieren wollte, bin ich schon morgens früh gefahren. Da ist das Licht schöner. Mittags steht die Sonne hoch oben am Himmel und das Licht ist sehr hart. So habe ich zu Hause alles stehen und liegen lassen und bin los. Morgens, mitten in der Woche, da ist noch nicht viel los, dachte ich. Aber von wegen, es hatten auch noch einige andere die Idee.
Das Naturschutzgebiet hat mehrere Teiche, kleine und große. In dem größten, dem Kreuzteich, sind sogar Karpfen, Hechte, Zander, Barsche und Aale. Im Herbst wird der Teich abgefischt und die Fische werden verkauft. Im Winter wird der Teich bis auf wenig Wasser abgelassen und dann drehen Eisläufer dort ihre Runden.
Jogger kamen mir entgegen und einige Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern waren unterwegs. Die Enten, die ich fotografieren wollte, kamen mir schon entgegen. Vielleicht dachten sie, bei mir gibt es was zu holen. Es war einfach nur schön, so mit dem Blick auf die Teiche, die Morgenluft zu genießen.
Über das Wasser schauen. Der Entenmama und ihren Kleinen zuzusehen. An einem anderen Teich fauchte mich ein Schwan an. Der wollte wohl nicht fotografiert werden. Da kam er aber nicht drumherum
Nach dem Spaziergang an den Teichen, bin ich in den kleine Ort Riddagshausen gegangen. Es gibt dort eine schöne und imposante Klosterkirche. Alleine wenn man durch den Torbogen geht, denkt man, dass eigentlich eine Burg oder ein Schloss dahinter liegen müsste.
Hinter der Kirche liegt ein Kräuter-, Obst- und Gemüsegarten. Er ist so angelegt wie in der Zeit des Mittelalters. Das hatte ich bis dahin auch noch nicht so gesehen, obwohl ich schon einige Male an der Klosterkirche war. Zu dem Bereich der Klosterkirche gehört noch eine Klostergärtnerei, bei der man saisonales Obst, Gemüse und Blumen kaufen kann.
Der Ort selbst ist sehr beschaulich. Kleine Straßen, Fachwerkhäuser, einige mit Reetdach, Kopfsteinpflaster, sehr schöne kleine Plätze. Alles sehr idyllisch. Hier lässt es sich bestimmt gut leben, zumal die Stadt nicht weit ist. Einziges Manko für die Bewohner, sie müssen mit den vielen Besuchern leben.
Zum Schluss bin ich noch ins Café „Is Teetied“ gegangen, das liegt gleich bei den Teichen. Ich habe draußen gesessen. Es waren tatsächlich fast alle Plätze besetzt. In der Mitte plätscherte ein kleiner Brunnen und manchmal laufen sogar Hühner zwischen den Besuchern herum. Für mich war es das diesmal. Nach meinem Cappuccino bin ich für heute nach Hause gefahren.
Wer noch mehr Zeit hat, der fährt oder geht noch ein Stückchen weiter. Und zwar, wenn man aus dem Café kommt, führt die Straße links zu dem Wildgehege mit Damwild. Auch dort kann man sehr schön spazieren gehen. Gegenüber vom Wildgehege liegt das Landgasthaus „Grüner Jäger“. Selbst Wilhelm Raabe war dort früher oft anzutreffen.
Und, wie siehts aus? Neugierig geworden? Es lohnt sich wirklich. Wenn du mal in der Nähe bist, vielleicht machst du mal halt und schaust es dir an und verrätst mir, wie es dir gefallen hat. Ich bin jedenfalls nicht zum letzten Mal dort gewesen.
2 Antworten
Liebe Gudrun,
der See sieht richtig einladend aus. Komisch, da muss erst etwas vorfallen und man nimmt sich die Ausflugsziele in der Umgebung vor.
Eigentlich wollten wir zu meinem Geburtstag nach Leipzig. Da wollte ich schon immer mal hin. Geworden ist es dann das Steinhuder Meer,
auch so ein Ausflugsziel was schon lange auf unserer Liste stand.
Trotzdem fehlt mir Frankreich und das Meer.
Liebe Grüße
elke von elkevoss.de
Liebe Elke,
in Riddagshausen bin ich ganz oft, nicht nur zu Corona-Zeiten. Ja, Frankreich fehlt mir in diesem Jahr auch sehr. Mal schauen, was nächstes Jahr wird.
Liebe Grüße
Gudrun