Ein Farbenspiel für die Sinne

Ich bin wieder zurück

Nach fast sechs Wochen schreibe ich wieder den ersten Beitrag. Von einer Leserin habe ich gehört, dass sie meinen KLUGEN SATZ ZUM WOCHENANFANG vermisst. Das höre ich natürlich gern, aber wie heißt es so schön – alles hat seine Zeit.

Ich hatte für diese Wochen ganz viel Dinge auf meiner To-do-Liste, aber ich habe doch einiges nicht geschafft. Was ich in dieser Zeit gemacht habe, darüber schreibe ich in den nächsten Wochen sicher noch.

Zu Beginn meiner Blogpause war es komisch, keinen Beitrag zu schreiben und jetzt ist es andersherum. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.

Mit was für einen Beitrag sollte oder wollte ich 2024 starten?

Das ist eine gute Frage, eine wichtige Frage. Ich hatte schon das eine oder andere Thema im Kopf, doch dann hatte ich ein Erlebnis, welches ich gerne mit dir teilen möchte, weil …… du kannst es auch noch erleben, wenn du schnell bist. Gesetz den Fall, es interessiert dich. Das ganze nennt sich

Monets Garten

Für mich war es etwas ganz Besonderes, da ich 2015 tatsächlich Claude Monets Garten in Giverny besucht habe. Das Haus auf dem Titelbild ist Monets Wohnhaus. Wir verbrachten unseren Urlaub in der Normandie und hatten ein Ferienhaus in der Nähe von Dieppe. Von dort bis nach Giverny waren es neunzig Minuten. Es schien den ganzen Tag die Sonne und so wirkte der Garten natürlich umso schöner.

Monets Garten mit Blick aus dem Wohnzimmerfenster

Monets berühmter Seerosenteich

Monets Wohnzimmer

Durch Zufall bin ich Ende letzten Jahres bei Facebook über die Werbung einer Ausstellung gescrollt. MONETS GARTEN Ich habe neugierig die Webseite aufgerufen und war von da an begeistert. Immer wieder spielte mir der Algorythmus die Werbung aus und ich überlegte JA oder NEIN. Und dann bekamen mein Mann und ich die Karten für Hannover von meiner Tochter zu Weihnachten geschenkt. Wir haben uns dann ziemlich schnell entschlossen, da die Ausstellung in Hannover Mitte Februar endet.

Auf dem Weg dorthin war ich schon etwas aufgeregt und gespannt, ob meine Erwartungen erfüllt werden. Was sehr angenehm war, die Karten konnten online gekauft werden und man musste sich auf eine Uhrzeit festlegen. Eingelassen wurde immer im 15-Minuten-Takt, das hatte den Vorteil, dass nicht so viele Menschen auf einmal durchgehen. Wir hatten überall genug Zeit, Platz und Ruhe uns alles anzuschauen und auch mitzumachen. Genau, denn es ist eine

Immersive Ausstellung

Diesen Ausdruck hatte ich bis dahin noch nie geghört, also habe ich mich schlau gemacht. Man lernt ja bekanntlich nie aus, nicht wahr? Das bedeutet also, dass Bilder im Riesenformat an die Wand projiziert werden und durch Musik bzw. Sound ergänzt werden. Die Besucher werden animiert, mitzumachen.

Mit den eigenen Arm- und Körperbewegungen kann man nach Musik die Farben von Monets Bildern tanzen bzw fließen lassen.

An einem Tisch können Kinder, aber selbstverständlich auch Erwachsene ihre eigene Seerose auf einem Ausmalbild kreieren, dann wird das Blatt gescannt und plötzlich erscheint die Rose auf einem nachempfundenen Seerosenteich neben der japanischen Brücke wie in Monets Garten. Diese Brücke hat er allein in einem Jahr achtzehmal gemalt. Enkelkind Nr. 3 war begeistert, als er seine Seerose dort „schwimmen“ sah.

Oben rechts die Seerose ist von Enkelkind Nr. 3, ausgemalt und eingescannt.

Die japanische Brücke, die in Monets Garten in Giverny gleich neben dem Seerosenteich steht.

In einem zweiten Raum wurde in einer beachtlichen Musik- und Bilderschau Monets Leben erzählt und seine Bilder gezeigt und erklärt. Die Stimme des Erzählers hatte es mir angetan 🙂 und die Bilder gingen fließend ineinander über und erweckten dadurch den Eindruck, als ob sie lebten.

Natürlich gehört auch ein wenig Kommerz dazu, denn so eine Veranstaltung kostet von der Idee bis zur Realisation viel Geld, welches nicht nur durch die Eintrittsgelder wieder hereinkommen muss. Im dritten Raum wurden alle möglichen Gebrauchsgegenstände mit Aufdrucken von Monet verkauft, von Tassen über Seidentücher, Leinentaschen, Schürzen, Postkarten und noch einiges mehr.

Wenn du diese Ausstellung auch besuchen möchtest, dann hast du die Gelegenheit in

Hannover noch bis 11.2.2024

München bis 7.4.2024

Dresden beginnt am 7.3.2024 und geht bis 23.4.

Freiburg vom 22.5. – 7.7.2024

Frankfurt noch bis 26.4.2024

London

Stockholm

Malmö

Hier kannst du noch alles weitere nachlesen. MONETS GARTEN

Vielleicht habe ich dich etwas neugierig gemacht mit diesem Farbenspiel und ich würde mich freuen, wenn du mich in diesem Jahr weiterhin begleitest.

Viele Grüße und bis bald oder wie man in Frankreich sagt à bientôt

Gudrun

 

* * *

Wenn du mehr von Frankreich lesen möchtest, vielleicht wäre dann mein Roman „Sommer am Pont du Gard“ etwas für dich. Du kannst ihn in der Buchhandlung deines Vertrauens kaufen, bei Amazon oder im tredition-Shop.

 

* * *

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10 Antworten

    1. Liebe Sabine, danke, dass du vorbeigeschaut hast. Ja, die Zeit ist wie im Flug vergangen und ich habe die Ausstellung sehr genossen.
      Hab einen schönen Wochenstart.

  1. Die Ausstellung sieht wirklich sehr schön aus… besonders gefällt mir, dass man mitmachen kann. Danke für den Tipp, denn ich sehe, dass die Ausstellung auch in München läuft… werd da wohl mal hingehen nach deinen bezaubernden Bildern!
    Liebe Grüße, Maren

    1. Ja, wer Malerei und Monet mag, da lohnt es sich wirklich. Mit dieser Art von Ausstellung hat man sich echt etwas einfallen lassen.
      Liebe Grüße
      Gudrun

    1. Ja, ich mag diese Gärten auch sehr. Sie sehen so schön aus, wenn sie nur nicht so viel arbeit machen würden. 😉
      Liebe Grüße
      Gudrun

  2. Liebe Gudrun,

    das kenne ich, soviel auf der ToDo Liste und dann ….

    Aber ich streße mich nicht mehr, oder zumindest versuche ich es *lach*.

    Letzte Woche hatte ich gar keinen Beitrag geschrieben, was für mich sich schon komisch anfühlte.
    Aber es war jeden Tag nach der Arbeit ein anderer Termin und dann endlich zuhause, dann noch Kochen,
    die Küche saubermachen und dann einfach ein paar Minuten vor dem Fernseher abschalten.
    Nicht einmal lesen habe ich geschafft, weil ich mich nicht mehr konzentrieren konnte.
    Manchmal ist das so, dann eben nicht…. obwohl es sehr komisch für mich war.
    Monet kenne ich nur vom Namen, aber die Farben, so schön und tut so gut, bei dem grauen und schmuddeligen Wetter.
    Ich habe mir vorgenommen, wenn das Wetter etwas beständiger ist, dann schaue ich hier bei mir, was es für Ausstellungen gibt und fahre dort hin. Aber heute stürmt es bei uns schon wieder und es ist auch fast schon wieder stockdunkel. Da mag ich nicht alleine los.

    Danke für deinen tollen Einblick und deine Inspiration.

    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,
      ja, das kenne ich, als ich noch zur arbeitenden Bevölkerung 😉 zählte. Aber als Rentnerin hat man auch nie Zeit. 😉 Ich habe so viel Interessen, dass ich manchmal nicht weiß, womit ich anfangen soll. Aber der nächste Beitrag ist im Kopf und morgen fange ich so langsam an, dass er am Wochenende online gehen kann.
      Die nächsten Tage soll das Wetter noch nicht viel besser werden, aber wir halten tapfer durch, oder.
      Liebe Grüße
      Gudrun

  3. liebe Gudrun, ich hatte das Glück den Garten von Monet in Giverny im Juli 2021 zu besuchen, ich war beeindruckt von diesem wunderschönen Garten, den Blumen, dem Teich, die ganzen Farben und der Ausblick aus dem Haus in den Garten. Es waren im Juli leider nur zuviel Menschen dort, man kann es nicht in Ruhe geniessen. ist aber die Reise wert. So eine Austellung bringt das ganze noch einmal so richtig zum fühlen in die Sinne!
    Binn gespannt auf dein nächstes Buch. ich bewundere Dich!

    1. Liebe Gabrielle,
      bei uns ist es schon einige Jahre länger her. Hatte ich glaube ich geschrieben. Wir waren im Juli gleich ganz früh bei Öffnung da und da gab es schon eine kleine Schlange, die verhältnismäßig schnell vorranging. Aber als wir nach Stunden rauskamen, ich konnte meinen Augen nicht trauen, da war die Schlange unglaubliche Meter lang. Das Haus und der Garten sind wirklich sehr beeindruckend.
      Mein nächstes Buch ist fertig, vielmehr das Manuskript. Ich biete es gerade verschiedenen Agenturen an. Mal schauen, ob es eine für gut befindet bzw. ob es für den Buchmarkt gerade richtig ist. Ansonsten bringe ich es zum Sommer 2025 wieder im Selfpublishing raus.
      Liebe Grüße

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